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Unterzeichnung der Städtepartnerschaftsurkunde Pobiedziska - Montfort
Die Stadt Pobiedziska - Fakten und Beobachtungen bei der Stadtrundfahrt
- Groß war die Vorfreude auf das Wiedersehen mit den Freunden aus Montfort und Pobiedziska. Zusammen mit Bürgermeisterin Helga Schmidt-Neder und Altbürgermeister Dr. Leonhard Scherg hatten 19 Personen die "Winterreise" nach Pobiedziska angetreten. Aber noch viel größer waren die Anspannung und Neugierde, weil die Teilnehmer zum ersten Mal privat in polnischen Familien untergebracht waren. Und nach wenigen Stunden löste sich die Anspannung bei ausnahmslos allen in eine Begeisterung über die Gastfreundschaft und die Herzlichkeit der Aufnahme auf.
- Nach der Begrüßung durch Bürgermeister Michal Podsada erhielten die Gäste in einer Präsentation wesentliche Informationen über Pobiedziska. Dieser Einführung folgte eine Fahrt durch die Stadt Pobiedziska und ihre Gemeinden mit insgesamt 17.637 Einwohnern und 297 Personen mit Zweitwohnsitz. Bei dieser Fahrt konnten sich die Gäste, sofern sie Pobiedziska schon von früheren Besuchen her kannten, von der rasanten Stadtentwicklung überzeugen, den aktuellen Zustand kennen lernen und sich über zukünftige Projekte informieren lassen.
- Neben so mancher alten Bausubstanz sieht man viele renovierte Gebäude und noch mehr moderne Einfamilienhäuser; nur in den Außenbezirken sieht man noch ein paar Wohnblocks aus kommunistischer Zeit.
Die Stadt unternimmt große Anstrengungen, um alle Straßen und die Kanalisation zu modernisieren. Zum großen Bedauern von Bürgermeister Michal Podsada sind die Kanalisationsarbeiten in Verzug geraten, weil die nach europaweiter Ausschreibung ausgewählte Firma insolvent wurde und Michal Podsada neue Wege der Finanzierung suchen musste.
Dass Pobiedziska seine positive Entwicklung fest im Blick hat, erkennt man an der geplanten Ausweisung eines weiteren Neubaugebietes - aktuell kostet 1 Quadratmeter voll erschlossenes Bauland ca. 25 Euro - und einer großen Fläche am Rande der Stadt, die vorgesehen ist für Freizeit und Sport, natürlich in unmittelbarer Nähe zu einem See. - Nach einer Fahrt vorbei an Sehenswürdigkeiten der Stadt und neu angesiedelten Firmen, z. B. auch der deutschen Firma TipTop, wurde ein erster Zwischenstopp am Park der Miniaturen eingelegt, in dem berühmte Gebäude aus der Umgebung als Miniaturnachbildungen stehen, z. B. die Kathedrale von Gnesen oder das Rathaus von Poznan.
- Vorbei an Seen führte die Rundfahrt in die Gemeinde Biskupice, in der viele Neubauten stehen und die Baulandpreise auch schon etwas höherer liegen.
- Ein weiterer Zwischenstopp war für die Besichtigung der Gesamtschule in Jerzykowo vorgesehen. Direktorin Alina Manka stellte ihre Schule als europaorientierte Schule mit ca. 350 Schülern vor, in der in den unteren Jahrgangsstufen die Klassenstärke bei 15 (!) Schülern liegt, jedes Klassenzimmer mit einer Tablettafel ausgestattet ist und die Fächer Mathematik, Physik und Chemie eine bevorzugte Stellung einnehmen. Die Schule arbeitet mit der Universität Posen zusammen und führt seit drei Jahren auch Projekte mit Lehrern aus Übersee durch. An das mit Schülern dieser Schule durchgeführte trinationale "Eau Wasser Woda-Projekt" (2010-2012) erinnert ein von den Teilnehmern gestalteter Garten. Stolz ist Alina Manka auf die zahlreichen Auszeichnungen, die ihre Schule mit ihrem hohen Ausbildungsniveau schon bekommen hat.
Auf der Rückfahrt zum Rathaus erfuhren die Gäste, dass sie nun gerade ein Viertel der Gesamtfläche (189 qm) von Pobiedziska, der flächenmäßig größten Gemeinde im Landkreis Poznan, gesehen hätten.
Heribert Felbinger Trilaterale Städtepartnerschaft und Neujahrsempfang
Unterzeichnung der Urkunden - Der lange Weg bis zur trilateralen Städtepartnerschaft
Hoffnungen und Erwartungen- Nach der Begrüßung aller Gäste und Ehrengäste erinnerte stellvertretender Bürgermeister Ireneusz Antkowiak, dass der 9. Januar 2014 der Höhepunkt einer städtepartnerschaftlichen Entwicklung sei, die im Jahr 1985 über die Beziehungen des Marktheidenfelder Steinmetzmeisters Heinz Eschenbacher zu einem bretonischen Geschäftspartner zu den ersten Kontakten zwischen Marktheidenfeld und Montfort-sur-Meu geführt hätten. Zu den wichtigsten Daten gehörten sicherlich die Unterzeichnung der Städtepartnerschaftsurkunde Marktheidenfeld - Montfort (1988), die Unterzeichnung des Freundschaftsvertrages mit Montfort (1992), die ersten Kontakte mit Marktheidenfeld (2004/05), die Unterzeichnung der Städtepartnerschaftsurkunde mit Marktheidenfeld anlässlich der 750-Jahrfeier (2007), das trilaterale "Eau - Wasser-Woda-Projekt" und die Unterzeichnung der Städtepartnerschaftsurkunde in Montfort (2013).
Bürgermeister Podsada zeigte sich erfreut, dass nun die bisherige Zusammenarbeit als echte Städtepartnerschaft beurkundet wird. Damit seien Hoffnungen und Erwartungen verbunden. Podsada zeigte sich dankbar gegenüber Altbürgermeister Dr. Jacques Pilorge, der 1992 den Freundschaftsvertrag mit Krystof Krieger unterzeichnet habe und der damals im Namen der Stadt Montfort der Stadt Pobiedziska als Starthilfe für den Schülertransport einen Bus überlassen habe. - Worte des Dankes fand er für Altbürgermeister Victor Préauchat und Bürgermeisterin Delphine David, die diese Zusammenarbeit fortführten, sowie für Altbürgermeister Dr. Leonhard Scherg, von dem die Initiative für die Städtepartnerschaft ausging, und für Bürgermeisterin Helga Schmidt-Neder, die diese Zusammenarbeit mit Energie vorantreibe. Michal Podsada verspricht sich nun eine wirkungsvolle Zusammenarbeit in den Bereichen Sport, Kultur, Schulen, Ökologie und sozialen Einrichtungen. Er bewundere die Motivation der Jugendlichen, die an dem drei Jahre dauernden Projekt "Eau - Wasser - Woda" und an dem Projekt "Widerstand im 3. Reich" teilgenommen hätten.
Der Weg sei lang gewesen, aber die Vorarbeit und das Engagement von zahlreichen Personen, denen allen er sehr dankbar dafür sei, habe die Voraussetzungen für eine fruchtbare Zusammenarbeit gelegt.
Bürgermeisterin Delphine David, früher eher skeptisch ob eines Erfolgs einer Städtepartnerschaft mit Pobiedziska, habe ihre Zweifel durch die guten Erfahrungen mit den Marktheidenfeldern und die Unterzeichnung der Städtepartnerschaftsurkunde durch die Bürgermeister Dr. Leonhard Scherg (2007) und Helga Schmidt-Neder (2008) ausgeräumt. Nach der Versöhnung müsse nun der Prozess der Annäherung stattfinden. Gegenseitiger Respekt, vertieftes Verständnis für die Kultur sowie das Kennenlernen der historischen und sozialen Gegebenheiten des Partnerlandes seien entscheidend für den Erfolg der Städtepartnerschaft. Deswegen bestehe ihre Delegation aus Personen aus den verschiedensten Bereichen des öffentlichen Lebens, die neuen Elan in die Beziehungen bringen können. Sie bedauerte, dass nach den ersten intensiven Begegnungen in den Jahren 1992 bis 1995 - polnische Landwirte und Krankenschwestern, städtische Angestellte waren in Montfort, Schüler und Stadtrat fuhren nach Pobiedziska - die Beziehungen erst wieder im Jahr 2005, dem Jahr des ersten Besuchs einer kleinen Marktheidenfelder Delegation, mit einem Besuch des Stadtrats aufgenommen wurden. - Sie könne sich sehr gut das Anbieten von Ausbildungs- und Fortbildungsplätzen, das Entwickeln und Durchführen von Projekten in den Bereichen Film, Theater und Musik und das eTwinning als Kommunikationsmittel vorstellen. Delphine David wünschte den Pobiedziskanern nicht nur ein gutes Jahr, sondern erhoffe sich, dass ihre Ideen von Pobiedziska aufgegriffen werden mögen.
Ein Grußwort sprach auch der eingeladene italienische Bürgermeister Giancarlo Mazzotta aus Damiano bei Lecce, der als Europäer gerne auch eine solche Urkunde mit den drei Städten unterzeichnen würde, wobei er der Meinung sei, ein Tisch benötige vier Beine, um zu stehen, eine Meinung, die auf keine Gegenliebe stieß.
Denn die Präsidentin des Stadtrates, Doruta Nowacka ergriff das Wort. Sie beglückwünschte die drei Partnerstädte zu ihrer trilateralen Partnerschaft; sie sei jedoch der Meinung, eine solche Partnerschaft habe schon einen langen gemeinsamen Weg hinter sich und einen noch viel längeren und nicht immer einfachen gemeinsamen Weg vor sich. Der heutige Tag bringe viele Freuden, aber auch viele Verpflichtungen für die drei Städte mit sich.Neujahrsempfang der Stadt Pobiedziska
- Am Abend dieses historischen Tages hatte Bürgermeister Michal Podsada ca. 400 bis 500 Gäste in das Sportzentrum zum Neujahrsempfang eingeladen, darunter der Primas Senior aus Gnesen, Parlamentarier, Vertreter der Landesregierung, der Gouverneur von Großpolen, der Landrat, Bürgermeister und Stadtratspräsidenten aus den umliegenden Gemeinden, Vertreter aus der Wirtschaft - und die Delegationen aus Montfort und Marktheidenfeld.
Die Anwesenheit von Gästen aus Frankreich, Deutschland und Italien spiegele am besten die Veränderungen in den letzten 25 Jahren wider: "Wir wollen uns gegenseitig kennen lernen, unsere Stadt vorstellen, ihre Traditionen, ihre Kultur, ihre Selbstverwaltung, die prosperierende Landwirtschaft. Ich danke allen Bürgern, die unsere polnische Gastfreundschaft zum Ausdruck bringen."
Nach den Wünschen für die Realisierung kühner und mutiger Pläne, für gut durchdachte Entscheidungen und viel Glück für die Bevölkerung konnten sich die Anwesenden von einem Film über das neue Pobiedziska, unterlegt mit dem Pobiedziska-Lied, inspirieren lassen.
Bürgermeisterin Helga Schmidt-Neder wünschte bei der Vorstellung auf der Bühne allen anwesenden ein gutes neues Jahr auf Polnisch und eroberte sich sofort deren Herzen.
Nach dem offiziellen Teil übernahm die Sängerin Joanna Dark (Warschau) mit ihrer Band die Regie auf der Bühne. Sie hatte bedacht ihr Repertoire auf das Publikum des Abends abgestimmt, denn neben polnischen und englischen Liedern sang sie auch das bekannte "C'est si bon" und "Ich bin von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt" von Marlene Dietrich. Stimmgewaltig und einfühlsam, je nach Stimmung des Liedes, begeisterte sie das Publikum; die virtuosen Soli des Saxofonisten ihrer Band waren eine Klasse für sich.
Beim anschließenden Buffet gab es ausreichend Gelegenheit zu interessanten Gesprächen mit Personen auch aus Pobiedziska. Fazit: Die Pobiedziskaner werden weltoffener und legen ihre Zurückhaltung ab, sicherlich ein Beitrag durch die Städtepartnerschaft.
Heribert Felbinger Einmal Pobiedziska - wieder Pobiedziska
Stimmen zur Fahrt- Alle Fahrtteilnehmer waren sich einig: Die Pobiedziskaner haben sich einen Ruck gegeben; sie öffneten ihre Häuser und ihre Herzen. Hermann Menig zeigte sich "überwältigt von der vorbehaltlosen Aufnahme, der herzlichen Begegnung und der unbeschreiblichen Gastfreundschaft". Bea Abb konnte in Gesprächen mit ihren Landsleuten feststellen, dass wahre Freundschaften entstanden sind, wie sie schon zwischen Lucia Freitag und Renata Magnuszewska seit Jahren besteht und schon zweimal Urlaub miteinander verbracht haben. Anni und Elmar Väth haben durch das Leben in der Familie ihre Gastgeber, die sie vorher schon kennen gelernt hatten, noch intensiver, besser kennen gelernt. Auch ohne Sprachkenntnisse haben sich Marita und Walter Harth mit ihrer Familie bestens verstanden. Claus Roth ist überwältigt von der herzlichen Gastfreundschaft: "Es waren wunderschöne, erlebnisreiche Tage mit tollen zwischenmenschlichen Begegnungen. Ich kann nur jedem empfehlen, die Chance zu nutzen und bei nächster Gelegenheit mit dem Partnerschaftskomitee nach Pobiedziska zu fahren." Bei Heinz Matschiner, dessen Familie sich vor vier Wochen noch nicht vorstellen konnte, einen deutschen Gast in ihrem Haus zu haben, führte der enge Kontakt zu einer Vertiefung der Beziehungen; gleichzeitig wurden auch die Kontakte zur Stadtverwaltung verbessert.
Ernst Weißenberger, zum 2. Mal in Pobiedziska dabei, ist begeistert von der Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft. Werner Hans fand die Herzlichkeit unübertreffbar; er habe wahre Freunde gefunden. Antonia Oblinger konnte mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede entdecken. Roswitha Peters konnte eine überaus herzliche Familie erleben, die es nicht erwarten kann, im August nach Marktheidenfeld zu kommen. Heike Gerberichs Familie war sehr nett, humorvoll und erzählte vor allen Dingen viel über sich. Für Erich Perchermeier, der durch seine Jugendprojekte schon mehrmals in Polen war, war alles dies nicht anders zu erwarten; er genieße auch die polnische Küche, in deren Üppigkeit sich auch die Gastfreundschaft ausdrücke, aber immer in "seniorengerechten" Portionen.
Für Dr. Leonhard Scherg, der beide Städtepartnerschaften initiiert und mit all seinen Möglichkeiten gefördert hat, war dies eine gelungene Begegnung, die eine weitere positive Entwicklung der Städtepartnerschaft erwarten lässt. Dieser Einschätzung schließt sich der Vorsitzende des Städtepartnerschaftskomitees, Heribert Felbinger, vorbehaltlos an.
Bea Abb, die unermüdliche und von allen geschätzte Übersetzerin, stellt als Polin fest: "Durch den direkten Kontakt zu den Familien in Polen sind schon ziemlich viele Freundschaften entstanden. Das Land ist touristisch sehr interessant, z.B. Posen, Torun. Ich freue mich, dass viele Marktheidenfelder mein Heimatland auch ein bisschen mit meinen Augen sehen können."
Heribert Felbinger
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