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25 Jahre Städtepartnerschaft Marktheidenfeld - Montfort-sur-Meu
Herzliche Begrüßung, kulturelle Akzente und ein gelungener Familientag
- Küsschen, Umarmungen, ein Händedruck "Ca va bien? Gute Reise gehabt?" - das Leben war sofort "normal französisch" bei der Ankunft an der Mehrzweckhalle "Confluent" in Montfort. Bürgermeisterin Delphine David und Alain Lory, Vorsitzender des Comité de Jumelage, begrüßten nicht nur die Marktheidenfelder Busreisenden, sondern auch die Privatfahrer und die kleine polnische Gruppe um den stellvertretenden Bürgermeister Irek Antkowiak sehr herzlich. Delphine David unterstrich die Bedeutung der Begegnung, während der das 25-jährige Bestehen der Städtepartnerschaft Marktheidenfeld - Montfort sur Meu gefeiert und die Städtepartnerschaftsurkunde Montfort-Pobiedziska unterzeichnet werden sollten.
- Nach dem Frühstück in den Gastfamilien wurde in Anwesenheit von zahlreichen Marktheidenfeldern, darunter Altbürgermeister Dr. Leonhard Scherg, der für zwei Tage die Repräsentationsaufgaben für Bürgermeisterin Helga Schmidt-Neder übernommen hatte, eine Ausstellung in der Kapelle St. Joseph eröffnet, wobei das nach dem Erwerb durch die Stadt Montfort restaurierte Bild "Montfort" von Henri Saintin (1848 - 1899) erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. Yann Baron, Direktor des Museums der Stadt, bemerkte, dass viele Fotos, Gravuren und Stiche von Künstlern, die im Laufe des 19. Jahrhunderts durch Montfort reisten, denselben Blickwinkel festhalten und gleichzeitig zum Vergleich in der Kapelle gezeigt würden. Das Bild zeigt die bekannte Stadtansicht vom Meu-Ufer aus zur Porte St. Nicolas mit dem Tour Papegaut und der Stadtpfarrkirche St. Jean dahinter.
- Musikalisch umrahmt wurde die Eröffnung vom Duo "Après la messe", Daniel-Yves Fournier am Akkordeon und Jocelyn Lécuyer am Schlagzeug.
- Zur gleichen Zeit bestand für eine zweite Gruppe die Möglichkeit, mit dem Kajak auf Garun und Meu wichtige historische Bauten vom Wasser aus zu entdecken. Vom Places de Douves aus ging es vorbei an öffentlichen und einigen privaten Waschhäusern, der Trockenhalle, zum Zusammenfluss von Garun und Meu und weiter auf dem Meu bis zu dem oben erwähnten "Malerwinkel". Erläuterungen gab es von einer Montforter Kajakfahrerin des Clubs "Canoe-Kayak Pays de Brocéliande", der diese Tour organisiert hatte.
- Bei heiterem Wetter, jedoch frischen Temperaturen trafen sich alle Gäste und Gastfamilien um die Mittagszeit zum Picknick im Stadtpark (Parc municipal): Genüsslich speisen, auf das Wiedersehen anstoßen, Neuigkeiten austauschen und der heiteren Musik des Duos "Après la messe" zuhören, das war Erholung nach der Nachtfahrt.
- Gleichzeitig waren auf dem Picknickgelände Künstler der Gruppe "Aparté" (Rennes) aktiv: Sie machten Gruppenfotos nach der wohl ältesten Fototechnik, nämlich mit der chemischen Flüssigkeit Collodium, was einiges an Geschick vonseiten der Fotografen und viel Geduld vonseiten der zu Fotografierenden voraussetzt, da die Personen, einmal in der richtigen Position, sich nicht mehr bewegen durften, bis das Foto im Kasten war. Auf diese Weise entstanden etliche interessante "uralte" Fotos.
Krönung des Tages: ein rundum gelungener Partnerschaftsabend des Comité de Jumelage
- Der Abend im "Confluent" war einer der Höhepunkte im Rahmen der Begegnung: 25 Jahre Städtepartnerschaft sind Anlass zur Erinnerung, aber auch zum Nachdenken über die Zukunft. Heribert Felbinger, der Vorsitzende des Städtepartnerschaftskomitees Marktheidenfeld, verwies in seiner Rede auf das Wirken von Robert Schuman, General de Gaulle und Bundeskanzler Konrad Adenauer, die die Grundlage für die deutsch-französische Aussöhnung gelegt hätten. Von deren Idealen seien auch alle die Personen, Gruppen, Vereine geprägt, die den Städtepartnerschaften Leben einhauchten und die menschliche Seite Europas darstellten: "Hinter all diesen Worten stehen viel, viel Arbeit, viele Gesichter, Lächeln, ein starker Wille, Entschlusskraft und Durchhaltevermögen, zahllose Freundschaften, Tränen der Freude und der Trauer." Heribert Felbinger erinnerte voller Anerkennung an bereits verstorbene Pioniere der Städtepartnerschaft Marktheidenfeld - Montfort.
- Die politische Aktualität verlange Wachsamkeit von einem jeden; aber auch die Aktiven in den Partnerschaftskomitees müssten wachsam sein hinsichtlich der Zukunft: Eine Mischung aus neuen Ideen, Projekten und vor allem begeisterungsfähige Menschen brauche man, um die Entwicklung, die Vielfalt und die Modernität der Städtepartnerschaften sicher zu stellen.
- So ist Heribert Felbinger davon überzeugt, dass "wir, wenn auch in einem bescheidenen Rahmen, aber sicherlich dazu beigetragen haben, eine neue Seite in unserer gemeinsamen Geschichte aufzuschlagen. Ich glaube wirklich, dass wir, die es verstanden haben, uns kennen zu lernen, die Sehnsüchte der Nachbarn zu verstehen, an dieser Versöhnung und der Entwicklung der deutsch-französischen Freundschaft einen gewissen Anteil haben. Lasst uns so auch mit unseren polnischen Freunden aus Pobiedziska verfahren." Er schloss mit dem Wunsch, dass sich die deutsch-französisch-polnischen Beziehungen und Städtepartnerschaft auf einem guten, auf dem richtigen Weg zum Wohle aller Beteiligten entwickeln möge.
- Alain Lory, der Vorsitzende des Comité de Jumelage Montfort, dankte aufrichtig zunächst allen, die durch ihre logistische und finanzielle Unterstützung wesentlichen Anteil an der Gestaltung der Geburtstagsfeier hatten: Bürgermeisterin Delphine David, Stadtrat, Bauhof, der Communauté de communes, dem Leiter des Super U, sowie den Gastfamilien für ihr uneigennütziges Engagement.
- Seit der Unterzeichnung der Partnerschaftsurkunde vor 25 Jahren habe das Partnerschaftskomitee unvergessliche Höhepunkte, große Freuden, tief gehende Schmerzen, erfolgreiche Tage und auch Rückschläge erlebt. Einzigartig in Frankreich sei die Zusammenarbeit des privaten und des staatlichen Collège beim Schüleraustausch mit dem Balthasar-Neumann-Gymnasium.
Durchhaltevermögen und Zusammenarbeit auf allen Ebenen seien die Schlüsselwörter für eine gelungene Partnerschaft. Alain Lory blicke mit Optimismus in die Zukunft, und an Heribert Felbinger gewandt, meinte er: "Es muss weiter diplomatisch verhandelt werden, um neue Projekte und Austausche anzukurbeln".
Nach langen Vorgesprächen mit Irek Antkowiak und aufgrund eines hartnäckigen Michel Riopel sei es nun so weit, dass Pobiedziska in die Partnerschaftsfamilie in Montfort aufgenommen werde: "Ich bin davon überzeugt, dass wir alle zusammen, Pobiedzsika, Marktheidenfeld und Montfort eine hervorragende Arbeit leisten werden." Gemeinsam hätten Montfort und Marktheidenfeld etwas Großartiges erreicht und immer wieder Teamgeist bewiesen, wie es Georges Brassens in seinem Lied "Les copains d'abord" - "Freundschaft kommt zuerst" besungen hat. - Vor dem Dessert kam zwangsläufig nochmals ein sehr emotionaler Augenblick, denn das Dessert war immer die Spezialität des kürzlich verstorbenen André Chevalier. Im Kreis aller ehemaligen und aktuellen Bürgermeister und Partnerschaftskomiteevorsitzenden wurde ein Dessertwagen mit Aufbau, eine frühere Kreation von André Chevalier, in den Saal gefahren, während Alain Lory und Delphine David Odette Bohuon mit Worten des Trostes und der Zuversicht in den Arm nahmen. Odette Bohuon dankte bewegt allen für den Beistand, den sie erfahren habe und noch erfahre.
- Nach dem Dessert lud das Orchestre Jean Chavannes zum Tanzen ein, und im Nu war die Tanzfläche trinational besetzt. Es herrschte eine heiter-lockere Stimmung im Saal, die noch erhöht wurde, als mehr als die Hälfte der Anwesenden sich in den typisch bretonischen Gruppentanz "An dro einreihte.
Da zog Alain Lory nur noch ein Résumé:"Héry, das ist ein besonders gelungener Abend ganz im Sinne der Städtepartnerschaft".
Heribert Felbinger
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