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Deutsch-Polnischer Selbstverwaltungspreis für Marktheidenfeld und Pobiedziska
Selbstverwaltungsforum in Stettin 4. - 5. Juni 2012
Ehrenvolle Auszeichnung für das trinationale Projekt "Eau - Wasser - Woda"- Höhepunkt im Rahmen des VIII. Selbstverwaltungsforums, das am 4. und 5. Juni in Szscecin (Stettin) stattfand und an dem zahlreiche Vertreter öffentlicher Verwaltungen aus den Ostsee-Anrainerstaaten und -regionen teilnahmen, war die feierliche Verleihung des Selbstverwaltungspreises an die Städte Marktheidenfeld und Pobiedziska und das von ihnen realisierte trinationale Projekt "Eau - Wasser - Woda".
In Marktheidenfeld wird dieses Projekt von Erich Perchermeier (Bund Naturschutz MSP) und Andreas Heske (Städtische Jugendpflege) organisiert und betreut; das Städtepartnerschaftskomitee begleitet das Projekt in beratender und sprachlicher Hinsicht. Dieser Preis wurde zum 4. Mal vergeben und soll die Partnerschaft zwischen den zusammenarbeitenden Selbstverwaltungen aus Polen und Deutschland fördern. - Während der Feierstunde im Stettiner Teatr Wspolczesny überreichte der geschäftsführende Vorstand der Stiftung für Deutsch-Polnische Zusammenarbeit (SdpZ), Albrecht Lempp, die Urkunden an die Vertreter der beiden Städte, Bürgermeister Michal Podsada und Leszek Pawlikowski (Pobiedziska) sowie Erich Perchermeier (Bund Naturschutz MSP) und Heribert Felbinger (Vorsitzender Städtepartnerschaftskomitee Marktheidenfeld).
- Bei dem auf drei Jahre angelegten Projekt "Eau - Wasser - Woda" sollen die Jugendlichen aus den drei Partnerstädten über das ökologische und die drei Städte verbindende Thema "Wasser" für die europäische Idee gewonnen werden und dazu beitragen, die Beziehungen zwischen den drei Städten zu fördern.
Geschäftsführender Vorstand Albrecht Lempp stellte fest, dass dieses Projekt mit seinem ökologischen und trinationalen Ansatz im Bereich Jugend außergewöhnlich sei und dass alle Beteiligten stolz auf diese Auszeichnung sein könnten: "Der Preis ist Ausdruck unserer höchsten Wertschätzung für den Ausbau guter Beziehungen zwischen den Kommunen, zudem prämiert er Projekte, die aus der Normalität der deutsch-polnischen Beziehungen herausragen." - In seinen kurzen Dankesworten verwies Erich Perchermeier auf die vielen positiven Erfahrungen mit den Jugendlichen aus den drei Ländern während der bisherigen zwei Begegnungen und die Impulse, die von einem solchen Projekt ausgehen.
Das Preisgeld in Höhe von 40.000 Sloty (ca. 9.000 Euro) teilen sich beide Kommunen und ist für die Realisierung eines neuen deutsch-polnischen Projektes bestimmt.
Der Marschall der Woiwodschaft Westpommern, Olgierd Geblewicz, erinnerte daran, dass die von den Regierungen initiierten Prozesse nicht nachhaltig wären, wenn sie nicht auch auf kommunaler Ebene in Hunderten von Veranstaltungen, Begegnungen und Projekten umgesetzt würden. Nach zwanzig Jahren sei die Grenze aus den Köpfen.
In der Feierstunde wurden noch grenzübergreifende Projekte der Städte Scheverdingen, Prenzlau und Barlin, die in benachbarten Bezirken dies- und jenseits der Oder liegen, mit einer Anerkennungsurkunde ausgezeichnet.
In Stettin wurde auch die von der SdpZ initiierte Interaktive Deutsch-Polnische Landkarte der Partnerschaften präsentiert. Alle Preisträger durften je ein Exemplar dieser Karte mit nach Hause nehmen. Interessant ist, dass mit etwas über 1000 Städtepartnerschaften mit deutschen Kommunen Polen an zweiter Stelle hinter Frankreich rangiert.
Im Anschluss an die Preisverleihung durften die Gäste ein halbstündiges Jazz-Konzert mit Jolanta Szescpaniak und ihrer Band erleben, bevor das Festessen im Foyer des Theaters beginnen konnte.
Heribert Felbinger "Frau Staatsministerin, wir sind das Weimarer Dreieck"
Begegnung mit Frau Staatsministerin im Auswärtigen Amt, Cornelia Pieper- Auf dem 8. Selbstverwaltungsforum in Stettin war am 2. Tag auch Cornelia Pieper, Staatsministerin im Auswärtigen Amt und Polenbeauftragte der Bundesregierung, zu Gast. Sie selbst hat u. a. in Warschau studiert, weshalb sie ihre einleitenden Worte auch auf Polnisch sprach.
In ihren Ausführungen forderte sie weitere freundschaftliche Beziehungen der Gesellschaften beider Länder, den freien und offenen Umgang miteinander sowie Zukunftsvisionen ein. Es reiche nicht, wenn gemeinsame Kabinettssitzungen stattfänden. Sie seien zwar nötig, um Verkehrsprojekte die den Ausbau der Eisenbahnstrecke Berlin- Stettin, Berlin-Warschau und den Straßenausbau voranzubringen. Aber die Grundlagen der guten Beziehungen zwischen beiden Ländern müssten auf kommunaler Ebene und im zwischenmenschlichen Bereich gelegt werden. So gebe es bereits das Netzwerk "Oderpartnerschaft" oder das Selbstverwaltungsforum in Stettin, ein deutsch-polnisches Gymnasium und einen deutschsprachigen Studiengang Wirtschaftsinformatik in Stettin.
Man müsse vor allen Dingen auf den Städtepartnerschaften aufbauen, in denen aktives Engagement und Initiativen am ehesten umgesetzt werden könnten. Ein besonders markantes Beispiel sei das am Vorabend ausgezeichnete trilaterale Projekt "Eau - Wasser - Woda" der Städte Montfort (F), Marktheidenfeld (D) und Pobiedziska (Pl). In diesem Fall würden die Prinzipien und Ziele des "Weimarer Dreiecks" auf beeindruckende Weise von Jugendlichen umgesetzt. Die Jugend sei es, die den Boden für die Zukunft bereite, und sie habe eine zentrale Bedeutung in der Annäherung beider Länder und in den deutsch-polnischen Beziehungen. - Der Vorsitzende des Städtepartnerschaftskomitee, Heribert Felbinger, sah in der Anwesenheit von Staatsministerin Cornelia Pieper die einmalige Chance, an "oberster Stelle" direkt die Verantwortlichen für das trinationale Wasser-Projekt vorzustellen. Als die Staatsministerin mit einem Tross von gastgebenden Persönlichkeiten den Raum verließ, folgte Héry Felbinger mit Leszek Pawlikowski und Erich Perchermeier der Gruppe,die jedoch im "Presseraum" verschwand - und das Trio war etwas enttäuscht. Aber die Staatsministerin musste irgendwann wieder aus dem Pressraum herauskommen. ... Warten ... Warten. Und der Tross kam zurück durch den Gang. Am Ende des Gangs ging Heribert Felbinger unerschrocken auf Frau Staatsministerin zu: "Entschuldigen Sie, bitte, Frau Staatsministerin. Wir sind das Weimarer Dreieck". Und sie hatte sofort verstanden. Sie begrüßte das Trio, fragte nach den Herkunftsorten, fand nochmals anerkennende Worte für das Projekt und wünschte viel Erfolg bei weiteren Projekten im Sinne der deutsch-polnischen Annäherung. Gerne ließ sie sich mit den drei engagierten Verantwortlichen ablichten und entsprach auch noch dem Wunsch von Héry Felbinger um ein Autogramm; auf den Marktheidenfeld-Prospekt in polnischer Sprache schrieb sie "Herzliche Grüße an die Marktheidenfelder - Cornelia Pieper - Staatsministerin Auswärtiges Amt - Stettin, 5.6.2012". Mit einem freundlichen Gruß verabschiedeten sich alle.
Für den Städtepartnerschaftskomitee-Vorsitzenden ging mit diesem direkten Kontakt ein Herzenswunsch in Erfüllung: "Ich wollte schon seit langem einmal an die Bundesregierung schreiben und auf unser trilaterales Projekt im Rahmen der Städtepartnerschaften aufmerksam machen, weil es meiner Meinung in idealer Weise das Weimarer Dreieck widerspiegelt, nämlich auf dem Hintergrund der Geschichte die deutsch-französisch-polnischen Beziehungen in besonderer Weise auszubauen und zu fördern. Wir leisten dazu einen kleinen, aber wichtigen Baustein. Jetzt wissen wir, dass die "Botschaft" bei Frau Staatsministerin Cornelia Pieper in einem kurzen Gespräch mit den federführenden Verantwortlichen wirklich angekommen ist. Die Frage sei erlaubt, ob ein Brief tatsächlich bei ihr auf dem Schreibtisch angekommen wäre?
Heribert Felbinger
- Bilder vom Selbstverwaltungsforum in Stettin
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