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Unterzeichnung der Städtepartnerschaftsurkunde Montfort-sur-Meu - Pobiedziska - die trilaterale Städtepartnerschaft ist perfekt
Festabend der Stadt Montfort mit der bretonischen Sängering Gwennyn
- Das Städtepartnerschaftsdorf auf dem Gelände "Aumônerie" gegenüber der ehemaligen Abtei gab den Partnerschaftskomitees Gelegenheit, sich und ihre Städte zu präsentieren: Prospekte über Marktheidenfeld und den Spessart, eine Powerpoint-Präsentation der Stadt Marktheidenfeld und eine Präsentation der Begegnungen im Rahmen der Städtepartnerschaft, ein Puzzle und das Verköstigen bzw. der Verkauf von Wurstspezialitäten, Wein und Bier lockten die interessierten Kunden an.
- Die Stadt Montfort hatte in Zusammenarbeit mit dem Historischen Verein Marktheidenfeld und Pobiedziska eine Fotoausstellung veranlasst: "Die drei Partnerstädte aus der Luft"; auf je 10 großflächigen Fotos konnten sich die Betrachter ein Bild von der Entwicklung der drei Städte machen. Zusätzlich gab es die Möglichkeit, auf einer großen Landkarte seine Europakenntnisse über Länder und deren Hauptstädte zu testen. Bei bretonischen Spielen und dem Boulespiel konnte man zusätzlich seine Zeit vertreiben.
- Nach Ankunft von Marktheidenfelds Bürgermeisterin Helga Schmidt-Neder wurde auf dem Platz eine Urkunde über die Zusammenarbeit der Partnerschaftskomitees von Montfort, Breteil, Pleumeleuc und Talensac von den Partnerschaftskomitee-Vorsitzenden und den Bürgermeistern unterzeichnet, wobei es in erster Linie um den Erfahrungsaustausch und logistische Maßnahmen handelt.
- Am frühen Abend fand in der Stadtpfarrkirche St. Jean ein feierlicher Partnerschaftsgottesdienst statt, der ganz im Sinne der trinationalen Städtepartnerschaft stand und an dessen Ende die von der Kolpingsfamilie gespendete Osterkerze von Alain Lory und Klaus Feder übergeben wurde.
Der Festabend der Stadt Montfort stand im Zeichen der Unterzeichnung der Städtepartnerschaftsurkunde mit Pobiedziska. Ausgehend von der augenblicklichen Situation und der Lebenswirklichkeit der Bürger in Europa betonte Bürgermeisterin Helga Schmidt-Neder, dass das viel zitierte Haus Europa sanierungsbedürftig, aber auch sanierungswürdig ist, denn es sei "unser Zuhause". Im Rückblick auf die Geschichte zollte sie hohen Respekt den Staatschefs und Bürgern, die nach dem grauenhaften Weltkrieg die Hand zur Versöhnung und Verständigung gereicht hätten. Nach dem Fall der Mauer und des Eisernen Vorhangs könne mit großer Freude die Partnerschaft von drei kleinen Städten in Frankreich, Polen und Deutschland gefeiert werden, in denen die Menschen mit Herz, Verstand und ihrer ganzen Kraft "einer friedlichen Zusammenarbeit zwischen ihren Ländern dienen und zu einer glücklichen Zukunft in einem geeinten Europa beitragen wollen" - so der Text der Partnerschaftsurkunden. Das Fundament Europas seien die Bürger, organisiert auf der untersten Ebene in den Kommunen und Familien. Dass nicht alles Bisherige aufrecht erhalten werden konnte, bedauerte sie; aber man müsse auch bereit sein, neue Wege einzuschlagen. Die "traumhaften Ziele" von Marktheidenfelds Bürgermeisterin seien gemeinsame Ferienprogramme für junge Familien, Ferienlager für die Jugendlichen, ein Austausch zwischen Lehrern, Auszubildenden und Mitarbeitern in Firmen in den Partnerstädten. Die Fortsetzung und Weiterentwicklung der Zusammenarbeit sollte unter der Devise stehen: "Nichts ist unmöglich, wenn wir es gemeinsam als sinnvoll erkannt haben und zielstrebig mit Herz und Hand dafür arbeiten - unter Einbeziehung aller Bürger unserer Städte!"
Ireneusz Antkowiak, stellvertretender Bürgermeister von Pobiedziska, nannte die Zusammenarbeit zwischen Montfort und Marktheidenfeld beispielhaft für die Zukunft der trilateralen Beziehungen. In der postkommunistischen Zeit habe Polen große Solidarität aus dem Westen erfahren, wozu auch das Erlernen von Demokratie gehörte. Besonderen Dank richtete er an den Ehrenbürgermeister Dr. Jacques Pilorge, der im Jahr 1992 den Freundschaftsvertrag mit Pobiedziska unterzeichnet habe und der Stadt große Unterstützung gewährte. Herzliche Worte des Dankes richtete er an alle, die in der Vergangenheit Verantwortung trugen und heute noch tragen, um die Beziehungen zwischen den drei Partnerstädten kontinuierlich zu auszubauen: "Ich danke allen für Ihre Großzügigkeit und ihr Wohlwollen und dafür, dass Sie uns Ihre Türen geöffnet haben." Und er fuhr fort: "Somit können wir die trilaterale Städtepartnerschaft unterzeichnen und mit mehr Freundschaft, Herzlichkeit und Lebendigkeit anfangen, ein neues Kapitel in der Zusammenarbeit unserer drei Städte zu schreiben. Ich hoffe gleichzeitig, dass die Jugend sich unsere Initiative als Vorbild nimmt, dass die Grenzen überschreitende Freundschaft es ihr ermöglicht, vertrauensvolle und lebenslange Beziehungen zu knüpfen, wie wir es selber kennen."
Nach einem historischen Rückblick auf die deutsch-französischen Beziehungen erinnerte Bürgermeisterin Delphine David an besonders prägende Erfahrungen wie den Schüleraustausch, die Aktion au pair-Mädchen, für die sich einer der Gründungsväter, Heinz Eschenbacher, besonders verpflichtet fühlte, oder an den Weihnachtsmarkt. Auch die ARTE-Umfrage "Frankreich, Deutschland und Sie?" (2012) ergebe ein durchaus positives Bild über die bilateralen Beziehungen, auch wenn noch manche Stereotype haften geblieben seien: "Der Nachbar vermittelt ein positives Bild der Wertschätzung. So hat die Annäherung vor 50 Jahren ihr Ziel erreicht." In der Berliner Erklärung (Januar 2013) fänden sich weitere Ansätze zur Verbesserung der Beziehungen in den Bereichen Kultur, Ausbildung, Wirtschafts- und Steuersystem, Forschung. Zwischen Montfort und Marktheidenfeld sollte sich das Band weiter festigen im Rahmen von Praktika, Ferienjobs, Aufenthalten von Kunst Schaffenden, Ausstellungen und Reisen - allesamt schöne, hoffnungsvolle Perspektiven.
Hinsichtlich Pobiedziska ging Delphine David auch auf die Historie ein, wobei als richtungsweisend die Gründung von "AIlle-et-Vilaine - Pologne" im Jahr 1989 angesehen werden darf. Bereits im Jahr 1990 habe Montfort Pobiedziska eine erste finanzielle Hilfe zukommen lassen und eine Patenschaft ins Auge gefasst, die mit der Unterzeichnung des Vertrags im September 1992 konkret wurde. In den Jahren 1990 bis 1995 seien die Kontakte besonders intensiv gewesen, danach allerdings verflacht. Erst nachdem Marktheidenfeld Kontakte zu Pobiedziska aufgenommen habe, seien auch von Montforter Seite die Beziehung wieder aufgenommen worden. Bei der Unterzeichnung der Städtepartnerschaftsurkunde Marktheidenfeld - Pobiedziska sei auch eine große Delegation aus Montfort anwesend gewesen. Das trinationale "Eau-Wasser-Woda-Projekt" habe erstmals durch eine Zusammenarbeit der drei Städte mit großem Erfolg realisiert werden können. Möglichkeiten der Intensivierung der Beziehungen sieht Bürgermeisterin Delphin David in den digitalen Medien, im Schüleraustausch, im Austausch mit dem Bildungszentrum Landtechnik. - Delphine David dankte denen, die auf diesen Tag der Unterzeichnung der Städtepartnerschaftsurkunde hingewirkt haben, allen voran Alain Lory, Michel Riopel und Helga Schmidt-Neder. Und an Irek Antkowiak gewandt sagte sie:"Irek, ich weiß, wie sehr Ihnen Frankreich und unsere Gemeinde am Herzen liegen. Ihre Unterstützung und Ihr Wille waren sehr wichtig, um unser Projekt in die Tat umzusetzen."
- Heribert Felbinger
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