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25 Jahre Städtepartnerschaftskomitee
Dotzel: Ein Jubiläum mit historischer Dimension
- Die Entscheidung des norwegischen Nobelpreiskomitees, die Europäische Union in diesem Jahr mit dem Friedensnobelpreis auszuzeichnen prägte am Samstagabend auch den Festakt zum 25-jährigen Bestehen des Städtepartnerschaftskomitees Marktheidenfeld im Pfarrheim St. Laurentius.
Alle Redner sahen diesen Preis auch als Auszeichnung für die Bürger Europas und als Aufforderung das gemeinsame Haus Europa trotz der gegenwärtigen Finanzkrise weiter aufzubauen. Ein Mosaikstein, um die "größte Friedensbewegung der Erde" mit Leben zu erfüllen, sei auch der Brückenschlag zu Marktheidenfelds Partnerstädten Montfort-sur-Meu in Frankreich und Pobiedziska in Polen.
Der Vorsitzende des Partnerschaftskomitees Heribert Felbinger erinnerte in seiner Begrüßung an Stationen der Aussöhnung nach dem Krieg, wie dem vor 50 Jahren von Charles De Gaulle und Konrad Adenauer unterzeichneten Elysée-Vertrag oder dem Kniefall des deutschen Bundeskanzlers Willy Brandt vor dem Mahnmal des Warschauer Ghettos. Vor 25 Jahren habe man in Marktheidenfeld den Brückenschlag nach Westen nach Frankreich nachvollzogen und bald nach dem Ende des Kalten Kriegs auch in Richtung Osten nach Polen. Die wichtigen Weichenstellungen der Politik sollten mit den Städtepartnerschaften für die Bürger spürbar und erlebbar werden. - Man wolle nicht nachlassen, im Sinne des "Weimarer Dreiecks" die Zusammenarbeit zwischen Deutschland und seinen beiden Nachbarländern zu fördern. Dabei sei man für neue Ideen und Mitglieder stets offen. Felbinger kündigte für die nächste Zeit "Polnische Wochen" in Marktheidenfeld an, die sich um eine Ausstellung zur Partnerstadt Pobiedziska und 1000 Jahre deutsch-polnischer Beziehungen im städtischen Kulturzentrum Franck-Haus vom 17. November bis zum 30. Dezember 2012 entwickeln werden.
Unter anderem wird Julia Roos am 15. November bei der Volkhochschule zur deutsch-polnischen Geschichte einen Einführungsvortrag halten. Am 24. November wird im Pfarrheim St. Laurentius um 19.30 Uhr der bekannte Schauspieler und Autor Steffen Möller mit seinem Kabarett-Programm "Expedition zu den Polen - eine Reise mit dem Berlin-Warszawa-Express" gastieren.
Marktheidenfelds Bürgermeisterin Helga Schmidt-Neder gratulierte in einem kurzen Grußwort dem Städtepartnerschaftskomitee zu seinem Jubiläum. Der Stadtrat sei den Vorhaben des Vereins stets gewogen gewesen und wolle den trinationalen Austausch in Europa auch weiterhin mit allen zur Verfügung stehenden Kräften fördern. - Der Festakt wurde während der Ansprachen vom Trio " Die Sameds" aus Richelbach im Landkreis Miltenberg musikalisch umrahmt. Heidi Eckert, ihr Mann Burkard und Edmund Berlinger gratulierten mit authentischen, regionalen Volksweisen, aber auch mit einem Lied aus dem französischen Partnerschaftsdepartement des Bezirks Unterfranken Calvados in der Normandie.
In seiner Festansprache bescheinigte der Präsident des Bezirkstags von Unterfranken, Bürgermeister Erwin Dotzel aus Wörth am Main, dass die Stadt Marktheidenfeld gesegnet in der unterfränkischen Landschaft liege und man zurecht mit dem selbstbewussten Spruch "Da geht's Dir gut" weltweit im Internet werbe. Gut gehe es auch den Marktheidenfelder Städtepartnerschaften, was man in erster Linie wohl dem nachhaltigen Wirken des Vorsitzenden des Komitees Heribert Felbinger zu verdanken habe.
Marktheidenfeld sei die Drehscheibe einer trinationalen Städtefreundschaft und man dürfe dem 25-jährigen Jubiläum des Städtepartnerschaftskomitees durchaus eine historische Dimension zusprechen. Marktheidenfeld habe ein unterfränkisches "Leuchtturmprojekt" der internationalen Beziehungen. Dieses habe der Bezirk Unterfranken in der Vergangenheit mehrmals mit Partnerschaftspreisen bedacht und finde bei anderen europäischen Institutionen uneingeschränkte Anerkennung. Von über 300 unterfränkischen Kommunen unterhielten immerhin 80 Partnerschaften mit französischen Gemeinden und Städten.
Solche Partnerschaften seien eine Sache der Vernunft und des Herzens. Sie müssten wie zwischen Menschen letztlich mit leidenschaftlichem Bürgerengagement erarbeitet und mit Leben erfüllt werden. Die Marktheidenfelder Partnerschaften zu Montfort-sur-Meu und Pobiedziska seien ein Beleg des lebendigen Kontinents Europa, der seinen Herausforderungen täglich mit neuen Ideen und großer Kreativität begegnen müsse.Gedenken und Ehrungen beim Städtepartnerschaftskomitee
Montfort-sur-Meu als zweite Heimat- 34 Marktheidenfelder gründeten vor 25 Jahren das heutige Städtepartnerschaftskomitee. 22 davon konnten beim Festakt im Pfarrheim St. Laurentius am Samstagabend geehrt werden.
Heribert Felbinger, Vorsitzender seit den Gründungstagen, meinte dass Wohnortswechsel oder Tod zu personellen Verlusten geführt hätten, wobei das Komitee heute über 80 Mitglieder zählt, von denen viele neben den Vertretern örtlicher Vereine, gesellschaftlicher Gruppen und der Kommunalpolitik zur Feier gekommen waren.
Mit einer Schweigeminute erinnerte man an die verstorbenen Gründungsmitglieder Werner Dorfmüller, Willibald Liebler, Hubert Harth, Heinz Lambinus, Robert Geis und Dieter Nägler aber auch an die schon verstorbenen Pioniere auf französischer Seite mit Yves Bourges, Albert Gautier, André Feuillais, Gérard Piederrière und Maurice Pohalé.
Für ihre 25-jährige Treue zum Städtepartnerschaftskomitee wurden folgende Gründungsmitglieder geehrt: Lothar Biernoth, Horst Bröstler, Michael Deubert, Christian Dorfmüller, Jacques Dumas, Heinz Eschenbacher, Heribert Felbinger, Gerhard Fürst, Klaus Fürst, Elfriede Klüpfel, Wolfgang Krämer, Vera Krezdorn, Lilo Laugg, Jürgen Löb, Inge Nägler, Herbert Naun, Gerda Perchermeier, Georg Ries, Hans Rothaug, Josef Schwerdhöfer, Dr. Leonhard Scherg, Klaus Silbernagel, Manfred Stamm und Heinrich Zenglein.
Eine Urkunde für ihre 20-jährige Mitgliedschaft konnten Karl Volk, Ludwig Keller und Klaus Feder entgegennehmen. Für besondere Verdienste wurden die beiden Familien Manfred Böger und Werner Pflaum sowie die französischen Lehrerinnen Claire Lebret und Maryannich Demaure-Mordelet ausgezeichnet, die ihre beiden Urkunden beim nächsten Schüleraustausch am Balthasar-Neumann-Gymnasium erhalten werden. - Eingehend würdigte der zweite Vorsitzende des Städtepartnerschaftskomitees Elmar Väth die Leistung von Heribert Felbinger, der seit 25 Jahren von Beginn an als Vorsitzender an der Spitze des Partnerschaftskomitees steht und gratulierte ihm zu dessen 70. Geburtstag, den er bewusst im Kreis seiner Familien feiern wollte. Felbinger, den Genauigkeit und Durchhaltevermögen in seiner Arbeit auszeichneten, habe unzählige Male das Komitee und die Stadt nach außen hin mit großem Einfühlungsvermögen vertreten. Ihm sei es gelungen, mit persönlichem Zuspruch und dem richtigen Ton viele Marktheidenfelder für die Ziele und Vorhaben der Städtepartnerschaften mit Montfort-sur-Meu und Pobiedziska zu gewinnen.
- Da für Felbinger die bretonische Partnerstadt schon fast zur zweiten Heimat geworden sei, überreichte Väth dem Vorsitzenden eine Graphik vom Ende des 19. Jahrhunderts mit einer bekannten Stadtansicht von Montfort-sur-Meu als Zeichen der Anerkennung für seine Verdienste.
Martin Harth
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