Ausstellung des Kunstforums Weilheim im Franck-Haus bis 18. August
2000 wurde das Kunstforum Weilheim gegründet mit dem Ziel, die dort ansässigen Künstler als gemeinsame Gruppe der Öffentlichkeit mehr ins Bewusstsein zu bringen.
Sechs Künstler aus dieser Gruppe präsentieren aktuell ihre Arbeiten im Franck-Haus. Dabei wird ein breites Spektrum an künstlerischen Darstellungsformen geboten: Zu sehen sind großformatige Papierbahnen von Beate Oehmann, Skulpturen aus Bronze, Holz und Beton von Egon Stöckle, Malerei von Ilka Niederfeld und Andrea Silberhorn-Piller, Papierkunst von Karin Karrenbauer-Müller sowie die nach altmeisterlichen Technik gestalteten Werke von Jos Huber. Die Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten des Franck-Hauses zu besuchen.
Andrea Silberhorn-Piller
Die Künstlerin bewegt sich mit ihrer Kunst im Spannungsfeld zwischen Realismus und informeller Gestaltung. Bei ihr finden sich abstrakte Bilderfindungen und klassischer Realismus manchmal nebeneinander, manchmal miteinander, aber immer erfüllt vom Wissen um Spannung, Form und der Wirkung der Farben.
Ilka Niederfeld
Auch Niederfeld beschäftigt sich einerseits mit der gegenstandslosen Kunst und erfindet dabei faszinierende Lösungen. Andererseits ist sie eine routinierte realistische Zeichnerin.
Karin Karrenbauer-Müller
Von Karin Karrenbauer-Müller kennt man sensible Zeichnungen und Malerei auf Papier und Textil. Vor 4 Jahren entdeckte sie ein neues Medium für ihre künstlerische Arbeit, das Papierschöpfen. Das Papier wird nicht als Trägermaterial für Schrift oder Malerei verwendet, sondern Form und Inhalt entwickeln sich direkt aus dem Papier heraus. Dabei entstehen Kunstwerke, die losgelöst sind von der Bedeutung eines Bildgegenstandes. Mit Farbflächen und Strukturen, die in mehreren Schichten übereinandergelegt werden, manchmal unter Einbeziehung von Blattgold, entstehen die Kunstwerke.
Beate Oehmann
Oehmanns große Papierbahnen zum Thema Fruchtgehänge sind mittels Schablonen entstanden. Die Schablone enthält das Prinzip der Reihung bereits in sich. Durch Spiegelung, Seitenumkehr und Verschiebung können so immer neue Variationen des Gleichen oder fast Gleichen entstehen. Das ist zusammen mit den überdimensionalen Maßen eine Vorgehensweise der Pop-Art, wenn der ursprüngliche Impuls auch aus dem Modelstuck der bayrischen Kirchen kam.
Jos Huber
Jos Huber ist Maler und Zeichner und versucht mit altmeisterlichen Techniken unsere Zeit zu reflektieren. Die Bildthemen (Still-Leben, Landschaften, Mythen und Allegorien) werden teilweise surreal verfremdet.
Egon Stöckle, Bildhauer
Egon Stöckles Werke sind in Kirchen und im öffentlichen Raum zu finden. Wie markante Signale stehen die auf das Wesentliche verkürzten Raumzeichen vor uns.
Ausstellungsort:
Franck-Haus, Untertorstraße 6
Telefon: 0 93 91 81 78 5
E-Mail: franck-haus@marktheidenfeld.de
Gemeinschaftsausstellung
des Kunstforums Weilheim
Jos Huber, Malerei
Karin Karrenbauer-Müller, Papierkunst
Ilka Niederfeld, Malerei
Beate Oehmann, Malerei auf Papier und Textilkunst
Egon Stöckle, Bildhauerei
Andrea Silberhorn-Piller, Malerei
29.06. bis 18.08.2013
Weitere Bilder:
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