22 Meefisch-Finalisten bis 9. Januar zu sehen
129 Werke wurden in diesem Jahr insgesamt für den „Meefisch“ eingereicht, 22 von der Jury für die Finalisten-Ausstellung ausgewählte Werke sind nun im Markheidenfelder Franck-Haus zu sehen.
Die Stadt Marktheidenfeld verleiht den Meefisch-Preis für Bilderbuchillustration alle zwei Jahre und in diesem Jahr bereits zum neunten Mal. Das Gewinnerbuch wird bei S. Fischer Verlage Frankfurt am Main erscheinen und wird erst im Dezember bekannt gegeben.
Rund die Hälfte der 22 ausgewählten lllustratorinnen und Illustratoren waren persönlich zur Ausstellungseröffnung nach Marktheidenfeld gereist, eine Teilnehmerin nahm hierfür sogar den Weg aus dem fernen Schweden auf sich.
Marktheidenfelds Erster Bürgermeister Thomas Stamm freute sich über die „Rekordbeteiligung“ bei Illustrationspreis der Stadt. 129 Einreichungen gab es für den „Meefisch“, darunter Bewerbungen aus Hamburg, Berlin oder München. Zehn Beiträge kamen aus Österreich, sieben aus der Schweiz, eine aus den Niederlanden und eine aus Spanien.
Magdalena Skala, die den Preis 2019 gewann, betonte in ihrem Grußwort den hohen Stellenwert des Meefisch-Preises. Es sei ein „unbeschreibliches Gefühl“, wenn das eigene Werk plötzlich als gebundenes Buch in Buchhandlungen erhältlich ist. Sie sehe den Meefisch als echtes „Sprungbrett“, um als Kunstschaffende die Tür zum Verlagswesen weit aufzustoßen.
In der Finalisten-Ausstellung im Marktheidenfelder Franck-Haus werden nun die von einer Fach-Jury ausgewählten Wettbewerbsbeiträge präsentiert, darunter der oder die - noch geheime - Meefisch-Preisträger oder -Preisträgerin. Jurymitglied Bettina Herre von S. Fischer Verlage betonte, dass die 22 Finalisten stolz darauf sein können, bei der Endauswahl des Preises dabei zu sein. „Für mich ist es eine wahre Freude, mich als Jurorin mit der bunten Vielfalt und beachtlichen Qualität der Bewerbungen zu befassen“, erklärte die Kinderbuch-Lektorin.
Interessierte von jung bis alt können die 22 Bilderbuch-Projekte im Kulturzentrum Franck-Haus in Marktheidenfeld begutachten und haben bis Sonntag, den 28. November die Möglichkeit, aus ihnen den Publikumspreisträger zu wählen. Die oder der Jury- und Publikums-Preisträger werden auf der Midissage am Samstag, den 4. Dezember bekannt gegeben.
Für Kindergruppen bietet Franck-Haus-Mitarbeiterin Valentina Harth - außerhalb der Öffnungszeiten - kostenlos kindgerechte Führungen an, bei der auch ihr pädagogisches Begleitmaterial zum Einsatz kommt. Terminvereinbarungen für die Kinderführungen sind in der Touristinformation unter der Telefonnummer 09391 5035414 oder unter tourismus@marktheidenfeld.de möglich.
Die von der Jury ausgewählten Künstlerinnen und Künstler sind in alphabetischer Reihenfolge:
Franziska Buhl mit „Filius Fuchs“
Carina Falcke mit „Freddie singt“
Elias Flügge mit „Lenjas Baumhaus“
Leon Fröhlich mit „Was passiert, wenn man Krebs hat?“
Hannelore Greinecker-Morocutti mit „Wo ist Mimi?“
Marika Haensch mit „Winifred - will mehr sehen“
Franziska Heiß mit „Träume“
Helene Hohmann mit „Ein Otter sucht seinen Kieselstein“
Stefan Kettner mit „Gullifier das Schattentier“
Elfriede Laspe mit „Das fröhliche ABC Gezwitscher“
Anja Mikolajetz mit „Flügel“
Rebecca Mönch mit „Yuna. Die Sache mit dem Mögen“
Alexandra Peter mit „Der weiße Tiger“
Johanna Rathsack mit „Das sonderbare Feinschwein“
Illi Reusch und Carina Hornung mit „Wilma Kleinstein und die Angstmonster“
Nadine Scherer mit „Die Stimmgabel“
Lin Shuying mit „Bo und der wandernde Ast“
Magdalena Skala mit „Wer versteckt sich im Alphabet?“
Angelina Streich mit „Wo die Würmer wohnen“
Petra Weßbecher mit „1-2-3 Pinguin“
Jutta Wetzel mit „Wenn 9 1/2 Piraten in Omas Garten warten“
Anne Wiesmann mit „Ein bunter Strauß an Berufen - neue Berufe einfach erklärt“
Weitere Informationen zum Meefisch-Wettbewerb gibt es im Internet unter www.der-meefisch.de
Ausstellungsort
Franck-Haus, Untertorstraße 6, 97828 Marktheidenfeld
Telefon: 09391 81785
franck-haus@marktheidenfeld.de
Öffnungszeiten
Mittwoch - Samstag 14 -18 Uhr
Sonntag/Feiertag 10 -18 Uhr
Eintritt frei
Bildunterschrift Kettner-Nitsche: Stefan Kettner und Martina Nitsche aus Stuttgart bewerben sich mit „Gullifier das Schattentier“ um den „Meefisch“.
Foto: Melanie Thorun
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