Neues Gebäude für den Ganztagszug an der Friedrich-Fleischmann-Grundschule eingeweiht
Mit dem neuen Schuljahr hat die Friedrich-Fleischmann Grundschule Marktheidenfeld als erste Grundschule im Landkreis Main-Spessart auch eine erste Ganztagsklasse. 15 Schüler beginnen am heutigen Donnerstag in der Klasse 1a im neuen Ganztagszug. Für dieses neue zusätzliche Angebot waren auch neue Räumlichkeiten notwendig, die pünktlich zum Schuljahresbeginn unter großer Beteiligung feierlich eingeweiht wurden.
"Ich freue mich sehr über die die schnelle Verwirklichung", sagte Erste Bürgermeisterin Helga Schmidt-Neder bei der feierlichen Einweihung des Gebäudes, zu der zahlreiche Eltern, Schüler, Lehrer und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens gekommen waren. Die Bürgermeisterin erinnerte an den kurzen Verwirklichungsprozess von der Genehmigung des Ganztagszuges durch das Kulturministerium am 26. Mai 2011 über den Stadtratsbeschluss am 30. Juni, die Auftragserteilung an das Architekturbüro Gruber, Hettiger, Haus am 18. Juli bis hin zum Baubeginn im August 2012. Sie dankte allen, die an der Verwirklichung des Projektes mitgewirkt haben: "Dieses schöne Gebäude zu schaffen verdient vollen Respekt", so Schmidt-Neder.
Die Einrichtung des Ganztagszuges an der Grundschule Marktheidenfeld markiere "einen Meilenstein in der Entwicklung der Stadt", betonte auch der Architekt Johannes Hettiger, der anschließend symbolisch den Schlüssel an die Bürgermeisterin überreichte. Damit stelle die Stadt erneut ihre Familienfreundlichkeit unter Beweis, so der Architekt, der in seiner Ansprache sich "stolz und dankbar" dafür zeigte, dass sein Büro mit allen Beteiligten habe dieses Projekt durchführen dürfen. Dieser Neubau stelle gleichzeitig den Abschluss einer Reihe von Arbeiten dar, die das Architekturbüro Gruber, Hettiger, Haus seit 2001 auf dem Schulgelände habe durchführen können. Hettiger wies darauf hin, dass das neue Gebäude nicht nur in fröhlichen bunten und hellen Farben gehalten worden sei, damit sich dort Kinder und Lehrer wohlfühlen können, sondern dass es auch nach neuestem Stand der Energiespartechnik mit Photovoltaikanlagen auf dem Dach ausgestattet worden sei.
Schulleiter Dieter Beckmann stellte in seiner Rede fest, wie wichtig es für das Lehrerkollegium gewesen sei, dass es sich der Unterstützung der Stadt Marktheidenfeld bei der Einrichtigung der Ganztagsschule sicher sein konnte. Sein Dank galt auch dem Architekturbüro für die gute Zusammenarbeit. Die schöne Ausstellung der Räumlichkeiten motiviere Schüler und Lehrkräfte, so Beckmann. "Die Ganztagsschule darf nicht nur eine Verwahranstalt sein, sondern es muss um Bildung und Förderung gehen", betonte der Rektor. Diese Räumlichkeiten habe man zur Umsetzung dieser Schulform dringend gebraucht, da sich Erholungs- und Spielphasen mit Lern- und Arbeitsphasen in der Ganztagsschule abwechseln müssten, so dass auch Spielecken und Ruheräume hatten eingerichtet werden müssen. Bereits die große Nachfrage nach dem Mittagsbetreuungsangebot der AWO, die man bisher schon anbieten konnte, habe in den vergangenen Jahren zu einer Raumnot an der Schule geführt, die nun behoben sei. Aktuell nehmen 92 Schüler dieses Angebot wahr. Die erste Ganztagsklasse wird mit 15 Schülern starten. Außerdem wird es zwei weitere erste Klassen mit je 18 Schülern in der Regelschule geben, erläuterte der Schulleiter.
Im Namen des Staatlichen Schulamtes des Landkreises Main-Spessart dankte Schulamtsdirektor Fries dem Lehrerkollegium und dem Rektor der Friedrich-Fleischmann-Grundschule dafür, dass sie diese "Anforderung auf sich genommen haben". Sein Dank galt auch der Stadt und dem Stadtrat.
Musikalisch wurde die Feierstunde von Grundschulkindern mit Klavier- und Flötenstücken gestaltet.
Weitere Bilder:
Weitere Informationen zum Download:
Rede_BGM_Einweihung-Ganztageszug an der Grundschule.pdf
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