Aufzug für mehr Barrierefreiheit
Stadträte, Senioren- und Behindertenbeauftragte, Projektbeteiligte, Vertreter der Stadtverwaltung sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger wohnten Anfang Mai der Übergabe des Aufzugs am Marktheidenfelder Kulturzentrum Franck-Haus bei.
„Unser 1745 errichtetes smalteblaues Patriziergebäude ist ab sofort für Menschen mit Geheinschränkungen besser zugänglich“, betonte Marktheidenfelds Erster Bürgermeister Thomas Stamm.
„418.000 Euro kostete der Umbau, mit einer Förderung in Höhe von 329.000 Euro aus dem Förderprogramm ‚Lebendige Zentren‘“, erläuterte Stamm und dankte dem anwesenden MdL Thorsten Schwab für die finanzielle Unterstützung durch den Freistaat. Thorsten Schwab lobte das Franck-Haus als „Schmuckstück“ und betonte, dass er sich freue, „wenn Gelder des Staates in der Region bleiben“. Gernot Mayer und Alfred Wiener vom ausführenden Architekturbüro gingen in ihrem Grußwort auf die Bauhistorie des Franck-Hauses ein, das sie bereits vor 30 Jahren bei der Sanierung zum Kulturzentrum betreuen durften.
Der terminlich verhinderte Manfred Grüner, Sachgebietsleiter Städtebau bei der Regierung von Unterfranken, lobte die Stadt Marktheidenfeld auf schriftlichem Weg: „Die barrierefreie Gestaltung öffentlicher Gebäude, wie dem Franck-Haus, stellt im Sinne der Inklusion und Generationengerechtigkeit hierzu einen weiteren wichtigen Baustein dar, der auch über die Städtebauförderung unterstützt werden konnte. Der barrierefreie Zugang ermöglicht nun die Teilhabe aller Bürgerinnen und Bürger an der Nutzung dieser wichtigen kulturellen, sozialen und freizeitrelevanten Institution im Herzen der Stadt Marktheidenfeld“, so Grüner.
Die in das Kulturfest zum 25-jährigen Bestehens des Kulturzentrums Franck-Haus eingebettete Veranstaltung wurde von Elena Ivanov am Klavier und der Sängerin Sara Halilovic, beide von der städtischen Musikschule, musikalisch hervorragend umrahmt.
„Unserer zunehmend älteren Gesellschaft sowie mobilitätseingeschränkten Gästen bietet der Aufzug nun eine echte Erleichterung. Wir freuen uns auf viele Begegnungen bei Ausstellungen, Konzerten, Lesungen oder auch bei einer standesamtlichen Hochzeit nun leichter zugänglichen 1. Stock des Franck-Hauses“, unterstrich Thomas Stamm abschließend.
Bildunterschrift: (Von links) Städtischer Behindertenbeauftragter Lars Beutner, MdL Thorsten Schwab, Architekt Gernot Mayer, Erster Bürgermeister Thomas Stamm und städtische Seniorenbeauftragte Andrea Dürr nahmen den Aufzug im Franck-Haus in Betrieb.
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