Freude über TTZ-Vergabe
Das Bayerische Kabinett hat den Weg für das neue Technologietransferzentrum (TTZ) mit Sitz in Marktheidenfeld freigemacht. Anfang Februar wurde in München die Anschubfinanzierung für das TTZ in Main-Spessart beschlossen. Das TTZ wird künftig Stätte für Wissenstransfer und Projektentwicklung im Partnernetzwerk von Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt (FHWS), regionalen Unternehmen sowie Gründern sein. Übergeordnetes Ziel ist die Weiterentwicklung von Ökonomie, Ökologie und Digitalisierung im additiven Fertigungsprozess. Der Sitz des TTZ ist an der Staatliche Fachoberschule und Berufsoberschule (FOSBOS) in Marktheidenfeld vorgesehen.
Marktheidenfelds Erster Bürgermeister Thomas Stamm freut sich sehr über die Vergabe nach Marktheidenfeld. „Das TTZ ist ein wichtiges Signal für die Unternehmerinnen und Unternehmer in Main-Spessart“, so Stamm. „Es fördert den Zugang zu Forschung und Digitalisierungs-Wissen, wird regionale Synergieeffekte nutzen und die Nachwuchsgewinnung vorantreiben.“
Auch Johanna Ebersbach, bei der Stadt Marktheidenfeld zuständig für die Wirtschaftsförderung, sieht im TTZ eine gute Möglichkeit für regionale Unternehmen, zusammen mit der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt (THWS) zukunftsfähige Lösungen für den Standort Main-Spessart zu erarbeiten.
„Wir gehen davon aus, dass die Betriebe im Landkreis Main-Spessart vom Technologietransfer nachhaltig profitieren und sich so bei ihrer Innovationskraft und in ihrer Wettbewerbsfähigkeit weiterentwickeln“, betont Ebersbach.
Zudem sehe sie in der künftigen Zusammenarbeit einen großen Schritt zur Stärkung des Bildungsstandorts Marktheidenfeld und der wirtschaftlichen Vernetzung von Unternehmen und Hochschule in Main-Spessart. Im Idealfall werde das TTZ langfristig „zum Entwicklungspartner der Unternehmen vor Ort“. Durch die Kooperation könnten regionale Unternehmen von den neuesten Erkenntnissen der Wissenschaft profitieren und gleichzeitig die Hochschule vom nahen Bezug zur Praxis, hofft die städtische Beauftragte für Wirtschaftsförderung.
Wünschenswert wäre auch, über das TTZ neue Fachkräfte zu gewinnen und diese nachhaltig für den Landkreis zu begeistern. Über das TTZ könnten zudem auch junge Studierende nach Main-Spessart gelotst werden, die den Landkreis Main-Spessart als zukünftigen Arbeitsplatz und Wohnort entdecken, so Ebersbach.
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