Bauhof erstellt digitales Baumkataster
Die Mitarbeitenden des städtischen Bauhofs sind unter Federführung von Philipp Reinfurt aktuell dabei, die bisher auf Papier verzeichneten Bäume im Stadtgebiet in ein digitales Baumkataster zu übertragen.
Die neue Übersicht umfasst rund 4.000 Bäume im Stadtgebiet, etwa 1.500 davon sind in einer Erstaufnahme bereits in die neue Software eingetragen. Die noch fehlenden Bäume werden in den nächsten Jahren Stück für Stück im Rahmen von Kontrollintervallen eingepflegt.
„Die neu erstellte Karte zeigt auf, dass an rund 350 Bäumen in Marktheidenfeld „Handlungsbedarf“ besteht“, erläutert Philipp Reinfurt. Der Bauhof-Mitarbeiter hat sich bei der Forschungsgesellschaft Landschaftsentwicklung Landschaftsbau (FLL) vor Kurzem zum zertifizierten Baumkontrolleur fortgebildet. Zum „Handlungsbedarf“ zählen Arbeiten wie Kronenpflege, Lichtraumprofilschnitt, Seile zur Kronensicherungen einbauen oder Totholz beseitigen. Die erforderlichen Maßnahmen werden in Kürze vom Bauhof und externen Firmen durchgeführt, so Reinfurt.
Die aktuelle Bestandsaufnahme ergab auch, dass bis Ende Februar 2023 in Marktheidenfeld und seinen sechs Stadtteilen aus Sicherheitsgründen einige Baumfällungen anfallen. Grund ist dabei häufig eine fortgeschrittene Fäule im Holz, die zum Beispiel die Pilzart Schwefelporling verursacht. Die zu fällenden Bäume werden allesamt durch Neupflanzungen ersetzt, betont Marktheidenfelds Bauhofleiter Sebastian Schmitt.
Bildunterschrift: Philipp Reinfurt begutachtet unter anderem die Rosskastanien am Mainkai und erfasst den städtischen Baumbestand in einer digitalen Übersicht.
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