Vernissage der Preisträgerinnen
Die Gewinnerin des Marktheidenfelder Kunstpreises 2018, Ruth Roth sowie Publikumspreisträgerin Cornelia Roth, stellen bis Sonntag, den 19. April im Franck-Haus von Marktheidenfeld aus.
Die Ausstellung der Jury-Kunstpreisträgerin Ruth Roth aus Wertheim - nicht verwandt oder verschwägert mit der Publikumspreisträgerin Cornelia Roth - ist „ambivalent“ überschrieben. Denn Ruth Roths Kunst strebt in zwei Richtungen. Sie ist nicht fein, sie ist eher ungestüm. Ein hoher Abstraktionsgrad trifft in der Ausstellung auf einen hohen Wiedererkennungswert: Das Fantastische und das Gegenständliche, die Welt, in der wir leben, bilden keinen Gegensatz mehr, im Gegenteil: Alles löst sich auf, es bildet sich etwas Neues, eine Mischform, welche die Fantasie immer wieder anregt.
Die Leiterin des städtischen Kulturamtes, Inge Albert, begrüßte die beiden Preisträgerinnen vor rund 50 Gästen im Franck-Haus und erläuterte, dass der Kunstpreis der Stadt Marktheidenfeld alle zwei Jahre im Wechsel im dem Kinderbuch-Illustrationspreis „Meefisch“ vergeben wird. Laudatorin Eva-Suzanne Bayer unterstrich in ihrer Einführung die Vielschichtigkeit der Werke, die Ruth Roth in der Untertorstraße zeigt.
„Die Publikumspreisträgerin des städtischen Kunstpreises, Cornelia Roth aus Marktheidenfeld, hat heute ein Heimspiel. Sie ist in Marktheidenfeld geboren und aufgewachsen“, betonte Inge Albert. Seit jeher übt die Bildende Kunst und das eigene Malen eine hohe Faszination auf Cornelia Roth aus, was sich in ihrem Lebenslauf spiegelt. In den Werken der Ausstellung zeigt sie, wie sie Marktheidenfeld sieht und welches persönliche Bild sie sich von der Schönheit ihrer Heimatstadt macht. Ein zweiter Schwerpunkt ihrer Werkschau ist das menschliche Gesicht in zahlreichen Facetten.
Die Ausstellungen der beiden Künstlerinnen sind im Franck-Haus bis 19. April zu sehen.
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