Hohe Förderung für Bürgerhaus Michelrieth
Das Ergebnis der sechsten und damit letzten Auswahlrunde für das europäische Förderprogramm für Dorferneuerungs- und Infrastrukturprojekte steht fest: Von bayernweit 13 ausgewählten Vorhaben kommen drei aus Unterfranken. Die drei Kommunen Arnstein, Greußenheim und Marktheidenfeld erhalten über 1,7 Millionen Euro Fördermittel aus dem Programm des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER). Die Projekte sollen die Entwicklung der Ortsmitten stärken und dabei gleichzeitig deren ländlichen Charakter erhalten.
Die Stadt Marktheidenfeld wurde mit dem geplanten Bau eines Bürgerhauses in Michelrieth ausgewählt. Der Neubau soll gegenüber der Michaelskirche entstehen und anstelle des bestehenden Pfarrwohnhauses und eines alten Bürgerhauses errichtet werden. Im Hauptgebäude entstehen der Gemeindesaal und das Pfarramt. Die Gruppen- und Jugendräume im Anbau haben einen direkten Zugang zum neu gestalteten Außenbereich. Das Bauprojekt wird mit rund 845.000 Euro gefördert und trägt maßgeblich zur Stärkung und Belebung Michelrieths bei.
„Die Projekte lassen eine Belebung der Ortsmitten und die Förderung der Dorfgemeinschaft erwarten“, erklärte Behördenleiter Ottmar Porzelt vom Amt für Ländliche Entwicklung Unterfranken bei der Übergabe der Bescheide in Würzburg. Der stellvertretende Behördenleiter Robert Bromma hob hervor, dass bei der Auswahl der Projekte nicht die Finanzkraft der Kommunen, sondern die Qualität der eingereichten Projekte ausschlaggebend war.
In den sechs bisherigen Auswahlrunden wurden insgesamt 64 Projekte aus Unterfranken ausgewählt, auf Marktheidenfeld entfielen sechs Projekte. Insgesamt fließen damit über 18 Millionen Euro aus dem europäischen Förderprogramm nach Unterfranken.
Bildunterschrift: (Von links) Behördenleiter Ottmar Porzelt, Kämmerin Christina Herrmann, Erste Bürgermeisterin Helga Schmidt-Neder, Förderungs-Beauftragte Barbara Ries und stellvertretender Behördenleiter Robert Bromma.
Foto: Amt für Ländliche Entwicklung Unterfranken, Ulrike Frankenberger
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