Rede zur Bürgerversammlung am 8. Januar 2019
Guten Abend, liebe Marktheidenfelder
und herzlich willkommen zur Bürgerversammlung 2019!
Für das Neue Jahr wünsche ich Ihnen und Ihren Familien Glück, Gesundheit und Zuversicht. Für manche, die im vergangenen Jahr liebe Menschen verloren haben oder vor großen Problemen stehen, ist es ein schwerer Beginn. Wir denken am Beginn dieses Jahres auch an Manfred Stamm, der vor drei Monaten verstorben ist. Wir werden ihn nicht vergessen.
Liebe Mitbürger,
ich darf heute Abend auch viele Kolleginnen und Kollegen aus dem Stadtrat und aus der Stadtverwaltung begrüßen. Als noch relativ neue Mitarbeiter im Rathaus stelle ich Ihnen gern vor:
Herrn Matthias Hanakam, unseren Geschäftsleitenden Beamten
und Frau Christina Herrmann, unsere neue Kämmerin
sowie:
Frau Barbara Hartmann, Liegenschaftsreferat
und Herrn Johannes Naun, Leiter der Stadtkasse
Für das vergangene Jahr 2018 verzeichnen wir:
21 Sitzungen des Stadtrats
16 Sitzungen des Bau- und Umweltausschusses
16 Sitzungen der weiteren Ausschüsse
und mehrere Sitzungen des Rechnungsprüfungsausschusses
Viele Mitbürger sind in Beiräten engagiert und leisten für uns im Stadtrat wertvolle Zuarbeit. Sie tagten
im Sanierungsbeirat zweimal
im Jugendbeirat sechsmal
im Seniorenbeirat einmal
und im Umweltbeirat fünfmal
Die Projektgruppe „Energiebewusstes Marktheidenfeld“ traf sich siebenmal zu Beratungen. Für das „Marktheidenfelder Klimataschenbuch“ wurde die Gruppe im vergangenen Jahr ausgezeichnet. Das Buch mit seinen vielen praktischen Hinweisen zum Energie- und Geldsparen erhalten Sie u.a. im Bürgerbüro!
Zwei Bürgerversammlungen hatten wir im vergangenen Jahr: Vor fast genau einem Jahr, am 9. Januar in der Kernstadt und am 9.Oktober in Michelrieth.
Wie Sie vielleicht gelesen haben, hat die Stadt Marktheidenfeld die höchste Zuwachsrate der Bevölkerung im Landkreis Main-Spessart: in den letzten fünf Jahren hatten wir ein Plus von rund 4%, seit 1970 einen Bevölkerungszuwachs von rund 25%. Mit Stand vom 31.12.2018 hat Marktheidenfeld 11.904 Einwohner.
Wir arbeiten im Stadtrat weiter mit aller Kraft daran, dass wir allen Familien die Grundlagen für eine gute Lebensqualität bieten können.
Leider kann ich Ihnen auch heute zu einem sehr wichtigen Thema, das dazu gehört – der Nachnutzung des Krankenhauses Marktheidenfeld - keine neuen Informationen geben. Im Kreistag erwarten wir im ersten Quartal dazu weitere Informationen.
Eine sehr erfreuliche Tatsache sollten wir aber auch entsprechend anerkennen: Dass sich seit einigen Wochen die Geriatrische Rehabilitation am Krankenhaus Marktheidenfeld zu den Topkliniken in Deutschland zählen darf, ist dem großartigen Engagement von Chefarzt Dr. Swoboda und Oberärztin Natalie Preiß mit ihrem ganzen Team zu verdanken. Tatsache ist, dass wir uns als Patienten immer weniger Tage im Krankenhaus, aber immer länger in den Reha-Einrichtungen aufhalten. Eine Top-Reha-Einrichtung in Marktheidenfeld zu haben, die weiter entwickelt werden wird, darüber können wir wirklich froh sein!
Und so viel kann ich nach den vielen Gesprächen, die ich bisher geführt habe, sagen: Ich sehe auch künftigen Möglichkeiten zur medizinischen Versorgung in Marktheidenfeld mit Optimismus entgegen. Bitte, liebe Marktheidenfelder, haben Sie Geduld und Vertrauen – das Kümmern darum ist auch weiterhin eine meiner Hauptaufgaben, die ich sehr ernst nehme und mit vollem Einsatz wahrnehme!
Deutlicher sichtbar sind viele im Jahr 2018 erfüllten Aufgaben in unserer Stadt:
Nach wie vor groß ist die Nachfrage nach Baugrundstücken und nach Mietwohnungen. Ich bin sehr froh, dass im Jahr 2019 zwei große Bauprojekte endlich verwirklicht werden:
Am Stauffenbergring haben wir mit der Regierung von Unterfranken im Dezember den symbolischen Spatenstich für ein Gebäude mit 12 Wohneinheiten vorgenommen. Im Rahmen des Programms „Wohnungspakt Bayern“ und in Kooperation mit der Regierung wird hier seit Dezember gebaut. Die Stadt stellt das Grundstück im Erbbaurecht zur Verfügung.
Bauherr ist die Stadt Marktheidenfeld am Südring, wo die Planungen für 24 Wohneinheiten und zwei Wohngruppen laufen und der Baubeginn für Ende 2019 geplant ist. Auch hier entsteht der dringend benötigte, bezahlbare Wohnraum.
Die Möglichkeiten, in der Kernstadt Marktheidenfeld Bauland auszuweisen, sind nicht mehr sehr groß. Zur Zeit lassen wir untersuchen, ob und zu welchen Bedingungen ein neues Wohnbaugebiet am Strickberg genehmigungsfähig sein könnte.
Ebenso wichtig ist die Stärkung der Stadtteile. Das bedeutet auch, das Bauen und Wohnen zu erschwinglicheren Preisen als in der Kernstadt dort attraktiv zu machen. In ganz besonderer Weise gilt das für Altfeld. Wie Sie wissen, erschließen wir aktuell dort das Gewerbegebiet Söllershöhe und planen das neue Wohnbaugebiet Märzfeld.
Im Stadtteil Altfeld gibt es zur Zeit rund 1000 Arbeitsplätze.
Marktheidenfeld insgesamt hat annähernd so viele Arbeitsplätze wie Einwohner. Auch wenn – wie Sie sicher erfahren haben – die Firma Warema nun auch auf Wertheimer Gemarkung baut: Wir sind froh, dass diese Arbeitsplätze nur wenige Kilometer von Marktheidenfeld entfernt erhalten bleiben. Gleichzeitig plant Warema aber auch eine Erweiterung hier am Dillberg mit Produktions- und Lagerhalle, sowie Büroflächen.
Ein riesiges Grundstück von 63.000 qm auf völlig ebener Fläche konnten wir nicht anbieten – auch nicht im künftigen Gewerbegebiet Söllershöhe. Aber für viele Firmen halten wir für Neuansiedlung oder Erweiterung dort für die Zukunft Flächen vor.
Und damit ist die Stadt Marktheidenfeld immer gut gefahren!
Sehr erfreulich ist natürlich für Marktheidenfeld, dass P&G mit dem geplanten Neubau und sehr hohen Investitionen in der Baumhofstraße „deutlich sichtbar“ ein klares Bekenntnis zum Standort Marktheidenfeld ablegt.
Viele mit den Bürgern im Rahmen des Gemeindeentwicklungskonzepts geplanten Projekte wurden in den Stadtteilen begonnen oder es steht der Baubeginn bald in diesem Jahr bevor:
In Altfeld läuft die Platzumgestaltung im Umfeld der Grafschaftshalle, ein Generationenpark und eine gestaltete Wegführung zum Gewerbegebiet Schlossfeld gehören dazu.
In Glasofen war im März Baubeginn für die Sanierung und den Neubau des Bürgerhauses.
In Zimmern wird seit September der Schwabsgraben ausgebaut und ebenso ein Teilabschnitt der Theodor-Heuss-Straße.
Voraussichtlich im April beginnt die Neugestaltung der Ortsmitte in Oberwittbach und für Marienbrunn wurde unser Antrag beim Amt für ländliche Entwicklung auf Zuwendung zur Umgestaltung des Ortseingangs und der Bushaltestelle vor wenigen Tagen bewilligt.
Die Bürgerversammlung in Michelrieth im Oktober hatte vor allem die Vorstellung der Planungsüberlegungen für den Neubau eines Gemeindezentrums zum Thema. Auch dafür werden wir einen Förderantrag beim Amt für ländliche Entwicklung stellen. Dieses Projekt wollen wir gemeinsam mit der Evangelischen Kirchengemeinde verwirklichen.
In der Kernstadt geht die neue KiTa Baumhofstraße der Vollendung entgegen. Die völlige Fertigstellung einschließlich der Außenanlagen wird wohl das ganze Jahr in Anspruch nehmen – aber der Umzug der Kinder in ihr neues Haus ist für den Sommer vorgesehen. Die Kosten werden nach aktuellem Stand von veranschlagten 5,2 Millionen auf 5,6 Millionen Euro steigen. Wer von Ihnen gerade baut oder saniert, kennt die derzeitige Problematik...
Einen Ersatzbau und eine Mensa wird bald die Friedrich-Fleischmann-Grundschule erhalten. Das Raumprogramm dafür ist fertiggestellt, das Architekturbüro beauftragt, die Planung läuft. Das neue Gebäude wird die beiden bisher nicht sanierten eingeschossigen Pavillons ersetzen.
Die größte Baustelle ist deutlich sichtbar: Am Nordring ist das alte Gebäude der Freiwilligen Feuerwehr Marktheidenfeld inzwischen fast vollständig abgebrochen und schon bald werden die Rohbauarbeiten für das neue Feuerwehrhaus beginnen. Die Bauarbeiten werden wohl bis Ende 2020 andauern. Aktuell betragen die Kosten
ca. 13 Millionen Euro. Und ich sage auch heute: Diese enorme Investition ist dringend nötig und sichert für Jahrzehnte gute Bedingungen für die Arbeit unserer Feuerwehrleute, die Schutz, Sicherheit und schnelle Hilfe im Notfall für uns alle garantieren!
Eine Freude war die Eröffnung unserer neuen Stadtbibliothek. Und ganz besonders hat mich gefreut, dass frühere Kritiker des Standorts ihre Meinung revidiert und das auch offen bekannt haben.
Unser Ziel, damit die Innenstadt noch anziehender zu machen, ist sofort erreicht worden – die gute Zusammenarbeit mit der jetzt benachbarten Volkshochschule ist noch einfacher und erheblich verstärkt worden.
Mehr als 530 neu angemeldete Bibliotheksnutzer seit der Eröffnung und über 40.000 Besucher seitdem sprechen für sich und kommen nun regelmäßig in die Stadtmitte.
Verbunden mit der Errichtung der Stadtbibliothek und in Fortführung unseres Konzeptes zur barrierefreien Altstadt haben wir den Bereich Schmiedsecke und Bronnbacher Straße fußgängerfreundlich aus- bzw. umgebaut. Die Erneuerung der Asphaltdecke im Stadtmauergässchen haben wir mit dem Einbau von Bodenleuchten verbunden.
Die Veränderungen der Verkehrsführung in der Altstadt und die künftige Nutzung des Mainkaiparkplatzes werden nach wie vor diskutiert. Wir haben im Stadtrat den Vorschlag aus der Bevölkerung aufgegriffen, während der halbjährlichen Versuchsphase die Herrngasse in beide Fahrtrichtungen zu öffnen. Der nun mögliche Vorteil, dass viele Bewohner der Altstadt nun nicht mehr den Umweg über den Südring fahren müssen, ist sehr schnell Gewohnheit geworden – und wie es bisher aussieht, scheint das durchaus dauerhaft möglich zu werden.
Auf der Martinswiese haben wir im letzten Jahr 150 weitere Parkplätze ausgewiesen und zusätzlich Planungsleistungen beauftragt für ein Sondergebiet „Parken“ zur Erweiterung des Lohgraben-Parkplatzes. Wir liegen in Marktheidenfeld nach wie vor mit unseren vielen, zumeist kostenlosen Parkplätzen rund um die Innenstadt an der Spitze der bayerischen Gemeinden.
Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug... sagt ein Sprichwort... In Marktheidenfeld möchte ich abändern: Wem reichlich zu wenig ist...
Nach jahrzehntelangen vergeblichen Versuchen mit Verkehrszeichen und Appellen, regeln wir die verkehrsberuhigenden Maßnahmen in den Abend- und Nachtstunden nun durch den Einbau von elektronisch gesteuerten Pollern. Leider ist in der Mitteltorstraße ein Schaden verursacht worden, der zur Zeit wieder beseitigt wird. Das lag nicht am Hersteller der Poller und auch nicht an der Elektronik, sondern an einem Autofahrer, der versucht hat, sich an einen Einfahrtberechtigten „dranzuhängen“. Das war nicht sehr schlau, dafür aber für ihn sehr teuer.
Dass am Nordring, der im Sommer nach langer Bauzeit wieder in beide Richtungen freigegeben wurde, vor kurzem durch einen Wasserrohrbruch eine erneute Sperrung notwendig wurde, gehört ebenfalls zu den nicht erfreulichen Erlebnissen.
Nicht erfreulich für unseren Wald und für unser Trinkwasser war der heiße und regenlose Frühling und Sommer. In unserem Stadtwald waren die Wasserreserven der Bäume schon im Juli erschöpft. Zusammen mit dem Sturm im September verursachte das große Schäden auf mindestens 5 Hektar. Das bedeutet, dass große Aufforstungsmaßnahmen notwendig werden.
Durch unsere eigenen Brunnen am Obereichholz und in Zimmern und durch unsere Zugehörigkeit zur Marktheidenfelder Wassergruppe sind wir mit unserer Wasserversorgung in einer guten Ausgangslage. Aber ich weise auch heute wieder sehr deutlich darauf hin, dass wir in den nächsten Jahren ganz erhebliche Investitionen für den Bau neuer Hochbehälter und die Erschließung weiterer Brunnen vornehmen müssen, damit auch künftig die zuverlässige Trinkwasserversorgung sichergestellt ist.
Sehr geehrte Zuhörer!
Am Beginn meines Berichts habe ich mich bei der Projektgruppe „Energiebewusstes Marktheidenfeld“ bedankt, die mit ihrem prämierten Klima-Taschenbuch ganz praktische Vorschläge macht, wie klimafreundliches und energiesparendes Verhalten umgesetzt werden kann. Von uns allen!
Als Stadt haben wir mit unseren Beiträgen zum Klimaschutz eine riesengroße Daueraufgabe. Wie können wir wenigstens teilweise gutmachen, was wir bei Bodenversiegelung, Luftverschmutzung und Ressourcenverbrauch an Schäden verursachen?
Wir versuchen das z.B. mit Vorgaben in Bebauungsplänen, in Gesprächen mit Bauwerbern oder durch das „Ökokonto“ beim Bauen auf städtischen Grundstücken. Aber auch durch Elektromobilität bei städtischen Fahrzeugen, Photovoltaik auf städtischen Gebäuden, Hackschnitzel- und Pelletsheizungen und auch durch den Bau der neuen Kita in Holztafelbauweise streben wir danach, unserer kommunalen Vorbildfunktion gerecht zu werden.
Wie in der Jahresschluss-Sitzung möchte ich auch bei dieser Bürgerversammlung anregen: In Marktheidenfeld wird der bauseitige Sonnenschutz sehr erfolgreich gemanagt – wir sollten ebenso beim Klimaschutz und bei der Stadtbegrünung den Ehrgeiz entwickeln, zu den „Marktführern“ zu gehören! Das gelingt nur mit der Mitwirkung aller Marktheidenfelder. Über Vorschläge und Anregungen dazu freue ich mich immer!
Sehr geehrte Damen und Herren,
2018 war nicht nur ein arbeitsreiches Jahr – einige Jubiläen haben uns auch Anlass zum Feiern gegeben:
- 70 Jahre Stadterhebung
- 20 Jahre Franck-Haus als Kulturzentrum
- gleichzeitig bedeutet das: 20 Jahre Kunstpreis der Stadt Marktheidenfeld -
- 20 Jahre Jugendzentrum
- 70. Laurenzi-Messe
... das waren die Jubiläen, die wir mit einem bunten Veranstaltungsprogramm gefeiert haben, das sich durch das ganze Jahr zog. Hervorheben darf ich die Ausstellung Ernst-Barlach/Alexander-Dettmar im Franck-Haus und die Kunstausstellung im öffentlichen Raum. Dank der Bürgerkulturstiftung und privater Spenden können wir uns über drei Kunstwerke dauerhaft freuen: zwei am Adenauerplatz und eines an der Stadtbibliothek. Und dazu haben wir uns selbst eines geschenkt, das Gebrauchskunst im allerbesten Sinn ist: Das Bronze-Tastmodell unserer Innenstadt an der Schmiedsecke!
Dass dann auch noch die BR-Radltour in Marktheidenfeld endete und 11.000 Menschen fröhlich mitfeierten, war ein zusätzliches schönes Fest.
Einer privaten Initiative haben wir eine große Besonderheit zu verdanken: Seit Oktober 2018 hat Marktheidenfeld das private Museum Obertor-Apotheke! Ich danke für diese Bereicherung sehr herzlich Herrn Dr. Eric Martin.
Weitere Stichworte unseres reichen Kulturprogramms des vergangenen Jahres sind: Festakt zum Stadtjubiläum, Swing in den Mai, die Reihe „Wortkunst“ gemeinsam mit Stadtbibliothek und Vhs, das Kulturfest zum Franck-Haus-Jubiläum, die Konzerte im Stadtgärtchen, die „Musik zum Feierabend“, Faire Wochen, der „Tag des offenen Denkmals“ und die „Nacht der offenen Kirchen“, die Eröffnung des Kulturwegs 4/
Teil 1 und die Märkte.
Ein ganz herzliches Dankeschön sage ich den vielen Marktheidenfeldern, die daran mitgewirkt haben und ohne deren großes Engagement das alles nicht möglich gewesen wäre. Und ich sage auch heute herzlich Dank den Mitarbeitern in allen Bereichen der Stadtverwaltung, die mit außerordentlichem Einsatz die vielen zusätzlichen Aufgaben des letzten Jahres gemeistert haben – darunter der Umzug in die neue Stadtbibliothek und die Einrichtung der Musikschule unter ihrem eigenen neuen Dach in der Würzburger Straße!
Sehr geehrte Zuhörer!
Ermöglicht wurden die hohen Investitionen ebenso wie die fröhlichen Feiern durch die guten Einnahmen, die die Stadt Marktheidenfeld hat. Im Jubiläumsjahr „70 Jahre Stadterhebung“ haben wir einen Ausnahmehaushalt im Gesamtumfang von rund 70 Millionen Euro verabschiedet. Investitionen von bis zu 30 Millionen Euro sind ohne Kreditaufnahme auch im Jahr 2019 möglich.
Wie seit einigen Jahren üblich, finden Sie die Zusammenfassung aller wichtigen Fakten und Zahlen zum Nachlesen im Jahresrückblick 2018 und im Flyer „Haushalt 2019“ auch heute zum Mitnehmen am Ausgang.
Deshalb darf ich mich dazu auf wenige Sätze beschränken:
Der Verwaltungshaushalt für 2019 umfasst rund 41 Millionen Euro,
der Vermögenshaushalt knapp 30 Millionen Euro.
Die Kreditaufnahme beträgt 0 Euro.
Die Rücklagen der Stadt Marktheidenfeld betragen 36 Millionen Euro; sie werden sich durch die immensen Investitionen in den nächsten Jahren planmäßig stark reduzieren. Wir sind überzeugt davon, dass alle Investitionen richtig sind für eine gute Zukunft der Menschen in unserer Stadt.
Nicht in Zahlen auszudrücken und nicht mit Geld zu bezahlen ist das große Engagement vieler Menschen in Marktheidenfeld. Viele von ihnen haben wir im Advent öffentlich als Blutspender, Berufsbeste und ausgezeichnete Musiker und Sportler geehrt.
Auch im vergangenen Jahr durften wir uns wieder freuen über einige Auszeichnungen, die Menschen und Institutionen in unserer Stadt für ihr Wirken erhalten haben. Die Vielfalt zeigt auch hier: Marktheidenfeld ist bunt und höchst lebendig!
Wir gratulieren:
- Der Projektgruppe Energiebewusstes Marktheidenfeld zum Bürgerenergiepreis – wie schon geschildert
- der Mittelschule Marktheidenfeld, die als faire Schule und für ihr Schulprofil „Inklusion“ ausgezeichnet wurde
- den Mitarbeiterinnen der Stadtbibliothek, die als „Partner der Schulen“ durch das Kultusministerium mit diesem Gütesiegel geehrt wurde
- unserem Jugendzentrum MainHaus, das für sein seit Jahren erfolgreiches Minigolf-Projekt mit jungen Flüchtlingen zweiter Preisträger des Integrationspreises der Regierung von Unterfranken geworden ist
Und: Wir freuen uns auch über die Auszeichnung unserer Stadt als „Top-Gemeinde für Familienfreundlichkeit“ durch das Immo-Netz, wo man auf unsere stetige Arbeit aufmerksam geworden ist!
Sehr geehrte Damen und Herren,
wir haben im Rückblick auf das Jahr 2018 viel Grund zur Dankbarkeit.
Ich danke sehr herzlich
allen Mitbürgern, die mit Familienarbeit und Nachbarschaftshilfe die Grundlagen unseres Zusammenlebens schaffen
allen Kooperationspartnern, die uns helfen, eine faire Stadt mit lebendigen Gärten, frohen Festen und gelebtem Miteinander-Füreinander zu sein
den Mitbürgern, die ehrenamtlich in Feuerwehren, Hilfs- und Rettungsdiensten, in Projektgruppen und Beiräten, in den Kirchen, Vereinen und Organisationen arbeiten.
Ich danke allen Arbeitgebern und Arbeitnehmern, die mit ihren Leistungen Werte schaffen und im Geist einer sozialen Marktwirtschaft handeln.
Danke für die Begleitung unserer Arbeit im Stadtrat durch Pressearbeit, Kritik und Rat – und danke allen, die uns ab und zu durch ein Lob erfreut haben. Das brauchen gelegentlich auch Stadträte, Bürgermeister und Mitarbeiter von Verwaltungen!
Ein herzliches Dankeschön sage ich den Mitarbeitern in unserem Dienstleistungszentrum Stadtverwaltung mit allen seinen Einrichtungen für ihren Einsatz und viel verborgenes Kümmern im arbeitsreichen Jahr 2018.
Vielen Dank den Kollegen und Kolleginnen im Stadtrat für Engagement, Fairness und Unterstützung.
Liebe Marktheidenfelder,
„Es gibt nicht nur die ewig Gestrigen, es gibt auch die ewig Morgigen“, so hat uns Erich Kästner gewarnt...
Lassen Sie uns zu beiden nicht gehören! Bitte arbeiten Sie auch im neuen Jahr täglich mit Verstand und Überzeugung, mit Herz und Zuversicht in Marktheidenfeld mit.
Ein gutes Jahr 2019 für Sie alle und Ihre Familien und herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
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