Marktheidenfeld erinnert der Deportation
Am 9. November 2018 jährt sich die Reichspogromnacht zum 80. Mal. Diesen Gedenktag nehmen die Vertreter der Stadt Marktheidenfeld zum Anlass, ein Erinnerungsmal vorzustellen, das der aus Marktheidenfeld deportierten und ermordeten Juden gedenkt.
Gemeinsam mit Schülerinnen und Schüler des Balthasar-Neumann-Gymnasiums stellt Erste Bürgermeisterin Helga Schmidt-Neder am Donnerstag, den 8. November um 17.00 Uhr in der Nähe des Anwesens Mainkai 7 in Marktheidenfeld das Erinnerungsmal vor. In dem Marktheidenfelder Haus am Mainufer war um das Jahr 1910 ein jüdischer Betraum untergebracht.
Zehntklässler des Balthasar-Neumann-Gymnasiums fertigten das Erinnerungsmal - eine Gepäck-Skulptur in Erinnerung an die Deportation der in Unterfranken lebenden Juden - gemeinsam mit Lehrerin Elke Grömling-Füller und Schülervater Christian Jopp.
Mit der Skulptur beteiligt sich die Stadt Marktheidenfeld am Projekt „DenkOrt Aumühle“. In dessen Rahmen erinnern alle beteiligten Städte vor Ort an die aus Unterfranken deportierten Juden. Die zentrale Veranstaltung findet am zentralen Gedenkort, dem ehemaligen Verladebahnhof an der Inneren Aumühle in Würzburg, statt.
Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger von Marktheidenfeld sind eingeladen, an der Gedenkfeier am Donnerstag, den 8. November um 17.00 Uhr in der Nähe des Anwesens Mainkai 7 teilzunehmen.
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