Jubel über Integrationspreis
Große Freude bei der Jugendpflege der Stadt Marktheidenfeld: Die Verantwortlichen des Projekts „Minigolf Marktheidenfeld“ landeten beim Integrationspreis der Regierung von Unterfranken auf dem 2. Platz. Prämiert wurden Projekte, die sich mit dem Thema Integration in besonders beeindruckender Weise auseinandergesetzt und dieses nachhaltig gefördert haben.
Verbunden mit der Auszeichnung ist für das Projekt Minigolf ein Preisgeld von 1.500.- Euro. Den 1. Preis erhielt das Projekt „Faschingsfreunde Nemaninga“ aus Obernburg, den 3. Platz das Projekt „Job-Matching für Geflüchtete“ der Gemeindeallianz Hofheimer Land.
Kurz zum ausgezeichneten Projekt: Seit mehreren Jahren liegt der komplette Betrieb des Marktheidenfelder Minigolfplatzes in der Hand von jungen geflüchteten Menschen. Dadurch ergeben sich mehrere positive Effekte: Zum einen entsteht ein informeller Kontakt zwischen geflüchteten Menschen und einheimischen oder auswärtigen Minigolfern, zum anderen vertiefen die jungen Minigolf-Betreiber spielerisch ihre Deutschkenntnisse.
„Wir freuen uns sehr über die Auszeichnung“, betonten Grmaalem Desta und Shahin Sarvari, die das Minigolf-Projekt bei der
Preisverleihung in der Würzburger Residenz vorstellten. Begleitet wurden die beiden jungen Geflüchteten zum Festakt von ihrem Minigolf-Team, von Antonia Reuther und Stephanie Namyslo von der städtischen Jugendpflege sowie von Erster Bürgermeisterin Helga Schmidt-Neder.
„Integration ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die wir nur gemeinsam meistern können“, sagte Regierungspräsident Dr. Paul Beinhofer in seiner Rede im Fürstensaal der Residenz. Laut einer Zwischenbilanz der Agentur für Arbeit konnten bereits mehr als 300.000 Menschen mit Fluchthintergrund in eine Arbeit vermittelt werden, so Beinhofer.
Bildunterschrift: Regierungspräsident Paul Beinhofer (rechts) zeichnete die Beteiligten des Minigolfprojekts der Stadt Marktheidenfeld mit dem 2. Preis aus.
Foto: Ester Cekys/Regierung von Unterfranken
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