Die Waldwichtel und Geister vom Dillberg
Auch in diesem Jahr war die Nachtwanderung der Kolpingsfamilie Marktheidenfeld im Rahmen des Ferienprogrammes wieder heiß begehrt. 22 unerschrockene Mädchen und Jungen machten sich bei Einbruch der Dunkelheit auf, um sich den Aufgaben der Waldwichtel und Geister vom Dillberg zu stellen.
Die Kinder konnten dabei immer aus zwei Möglichkeiten wählen, je nachdem, welche Aufgabe sie erledigen wollten. Zunächst hieß es in Kleingruppen im Wald Geräusche hören und zu beschreiben. Darauf folgte die Aufgabe, in Zweiergruppen mit drei „Schwimmkartons“ ein als Moor deklariertes Wegstück zu überwinden. Hier waren die Augen und das Merkvermögen gefragt, denn die Kinder mussten sich Tiere entlang des Weges in einer gewissen Reihenfolge merken und anschließend mit Bildkärtchen nachlegen. Danach hatten alle eine Rast verdient.
Im Anschluss stand für alle Mutigen der Alleingang an. Hier konnten die Kinder, ganz alleine oder zu zweit, ein kleines Stück des komplett dunklen Waldweges gehen. Dafür musste der ganze Mut zusammengenommen werden.
Ein letztes Stück Weg durch den Wald bis zu einem Feldweg folgte. Hier wurden schließlich die Fackeln entzündet. Auf diesen Moment hatten viele Kinder schon sehnlichst gewartet. Mit dem hellen Schein der Fackeln wurde der Rückweg angetreten. Für alle Teilnehmer war die Nachtwanderung der Kolpingsfamilie Marktheidenfeld wieder ein ganz besonderes, vielleicht auch etwas gruseliges, Erlebnis.
Text und Foto: Stefan Panhans
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