Endspurt für „Zwiesprache“ im Franck-Haus
In die Zielgerade geht es für die Ausstellung „Zwiesprache“ im Franck-Haus von Marktheidenfeld: Noch bis Sonntag, den 8. April ist die Werkschau mit Skulpturen von Ernst Barlach und Malerei von Alexander Dettmar zu sehen. Die bisherige Besucherresonanz ist sehr gut, mit etwas Glück knackt die Stadt Marktheidenfeld bis zum Ausstellungsende die 3000-Besucher-Schallmauer.
Im dem Ausstellungprojekt stehen den Plastiken des expressionistischen Bildhauers Ernst Barlach die Bilder des Malers Alexander Dettmar gegenüber. Dabei treffen die stark konzentrierten und in sich ruhenden Menschenbilder Ernst Barlachs auf die ruhigen, meist menschenleeren und auf wenige Farben reduzierten Stadtansichten Dettmars.
Besonders ist die Schau in mehrerer Hinsicht: Ernst Barlach zählt zu den bedeutendsten Bildhauern der Klassischen Moderne. Seine Skulpturen ziehen den Betrachter in ihrer Innerlichkeit bis heute an. Überaus interessant ist auch ein weiteres Detail: Im Franck-Haus Marktheidenfeld werden erstmals Motive aus Marktheidenfeld gezeigt, die Alexander Dettmar bei einem Aufenthalt in der Stadt gemalt hat.
Alexander Dettmar, geboren 1953 in Freiburg, ist einer der namhaftesten Freilichtmaler der Gegenwart. Der Ernst-Barlach-Preisträger beschäftigt sich anders als Barlach nicht mit dem Menschen in der Landschaft, sondern mit dieser selbst.
Seine Werke sind unter anderem in Schwerin, Berlin, Brüssel, Budapest und Rom ausgestellt.
Die Ausstellung im Franck-Haus von Marktheidenfeld läuft noch bis 8. April 2018.
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