Ab 17. März: Jenseits der Worte
Von 17. März an sind im Kulturzentrum Franck-Haus in der Untertorstraße Werke des Künstlers Friedhard Meyer zu sehen. Der gebürtige Nürnberger setzt dabei auf eine ganz eigene Acryl-Nadeltechnik.
Die Farbräume von Friedhard Meyer sind das Ergebnis farblicher Intuition, weniger das Ergebnis mathematisch-geometrischer Überlegungen. Meyers Werke haben eine Botschaft, die über das farbig-formale Ereignis des Bildes hinausreicht. Es ist die Erfahrung der Stille, der Einfachheit und der meditativen Versenkung.
Friedhard Meyer arbeitet bei diesen Bildern in seiner selbstentwickelten Acryl-Nadeltechnik: Seine Bildoberflächen werden durch vertikales Aufsetzen eines 10 Zentimeter breiten Flachpinsels erzeugt und erhalten so ein markantes Alleinstellungsmerkmal.
„Wenn ich mich aber ab einem gewissen Zeitpunkt auf das Bild einlassen, mich ihm ausliefern und seinen leisesten, geheimen Anweisungen folgen kann - das erfordert oft höchste Aufmerksamkeit und Konzentration - dann beginnt alles von selbst zu laufen, ganz einfach zu werden“, sagt Friedhard Meyer über das Entstehen seiner Werke. „Das Bild erhebt sich fast ohne mein Zutun wie der Phönix aus der Asche. Oft führt dabei der Weg auf einem ganz anderen Pfad als geplant aus dem Farbendschungel. Das Ergebnis ist überraschend, spontan, beglückend.“
Die Ausstellung im Franck-Haus von Marktheidenfeld läuft von 17. März bis 29. April 2018.
Ausstellungsort
Franck-Haus, Untertorstraße 6, 97828 Marktheidenfeld, Telefon: 09391 81785
Öffnungszeiten
Mittwoch - Samstag 14 -18 Uhr
Sonntag/Feiertag 10 -18 Uhr
Eintritt frei
Foto: Friedhard Meyer
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