Ab 13. Januar: The Cubes - Abstraktion und Transformation
Marc Peschke war viele Jahre als Galerist, Kulturjournalist und Kurator aktiv, bevor er mit eigenen fotografischen Serien an die Öffentlichkeit trat. Seine Arbeiten lösen sich weit von den klassischen Stilmitteln der Fotografie und Fotokunst. Ab Samstag, 13. Januar stellt Peschke seine Werke im vorderen Galeriebereich des Franck-Hauses aus.
In Peschkes Fotoobjekten geht es um Abstraktion, Transformation und Verschlüsselung des Vorgefundenen. Die sechseckigen, gefrästen Arbeiten – deren raumgreifender Illusionismus immer wieder fasziniert – lassen den Betrachter zum Zeugen eines inhaltlich komplexen Spiels werden. Unter anderem thematisiert die Serie „The Cubes“ die Transformationen in unseren Städten: Plakatabrisse, Architekturdetails und Blicke in Leerstände sind wiederkehrende Sujets der Fotoobjekte, bei denen es stets auch um die Auflösung von Vorstellungen über Fotografie geht.
Die künstlerische Haltung ist surrealistisch, anti-fotografisch und anti-dokumentarisch, wie Marc Peschke sagt: „Es geht mir um Verunklärung und Verschlüsselung des Vorgefundenen.“ Dennoch sind die Werke auch Streifzüge durch sein Leben. „Kein Bild ist inszeniert, keines gestellt. Ich suche nicht nach Motiven – sie begegnen mir“, betont Peschke.
Die Ausstellung im Franck-Haus läuft von 13. Januar bis 11. März 2018.
Ausstellungsort
Franck-Haus, Untertorstraße 6, 97828 Marktheidenfeld
Telefon: 09391 81785
Öffnungszeiten
Mittwoch - Samstag 14 -18 Uhr
Sonntag/Feiertag 10 -18 Uhr
Eintritt frei
Foto: Marc Peschke
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