Bürger-Kultur-Stiftung

Die Bürger-Kultur-Stiftung Marktheidenfeld ist eine Stiftung des bürgerlichen Rechts. Sie ist von der Regierung von Unterfranken genehmigt und steht unter ihrer Aufsicht. Die Stiftung verfolgt ausschließlich gemeinnützige und mildtätige Zwecke. Hinsichtlich Steuer- und Spendenbegünstigung hat sie die Anerkennung des Finanzamtes.
Die Aufgaben der Stiftung werden in der Satzung geregelt.

Kunst und Kultur
Die Bürger-Kultur-Stiftung will einen Beitrag zur kulturellen Entwicklung in der Stadt Marktheidenfeld leisten. Innerhalb der Stadtgrenzen sollen Projekte aus Kunst und Kultur gefördert werden. Auch eigene Projekte sollen von der Stiftung initiiert werden, z.B. Vortragsveranstaltungen, Ausstellungen oder Konzerte mit Bezug zur Stadt, sowie die Auslobung von Preisen. Die Mitglieder des Stiftungsrates entscheiden, welche Projekte im einzelnen gefördert oder initiiert werden.

Mitverantwortung für das kulturelle Leben
Die Stiftung dient dem Gemeinwohl und stärkt das Gemeinwesen der Stadt Marktheidenfeld. Sie ist auf Dauer angelegt und will ermöglichen, dass Bürger, Wirtschaftsunternehmen und Vereine der Stadt Marktheidenfeld mehr Mitverantwortung für die Gestaltung des kulturellen Lebens in der Stadt übernehmen können.

Spenden und Engagement
Durch den Eingang von Zustiftungen und Spenden soll die Bürger-Kultur-Stiftung lokale Projekte aus den Bereichen Kunst und Kultur fördern. Ebenso wichtig wie die finanzielle Beteiligung ist das persönliche Engagement der Marktheidenfelder. Die Bürgerinnen und Bürger sollen dazu motiviert werden, sich ehrenamtlich in der Bürger-Kultur-Stiftung und den von ihr unterstützten Projekten einzubringen.

Organe der Stiftung sind der Stiftungsrat, der Vorstand sowie die Stifterversammlung als beratendes Gremium.

Der Stiftungsrat
In der Sitzung des Stiftungsrats werden die Mitglieder des Stiftungsrates bestellt. Dem Stiftungsrat gehören neben Erstem Bürgermeister Thomas Stamm in gleicher Anzahl Stifter und Stadtratsmitglieder an.

Von Stifterseite sind diese: Angelika Strnischa, Susanne Kötter (beide Gesangverein), Karl Schlund, Andrea Hamberger, Werner Jannek und Karl Weißenberger. Von Stadtratsseite wurden in den Stiftungsrat Helmut Adam (CSU), Tobias Bernstein (Freie Wähler), Xena Hospes (Grüne), Birgit Fleischmann-Müssig (proMAR) und Hermann Menig (SPD) bestellt. Der Stiftungsrat wacht über die Einhaltung des Stiftungszweckes, er berät und beschließt über die Verwendung der Stiftungsmittel: Thomas Stamm, 1. Vorsitzender, Helmut Adam, 2. Vorsitzender und Angelika Strnischa, Schriftführerin.

Der Stiftungsvorstand
Der Stiftungsvorstand besteht aus drei Personen. Für die Periode von drei Jahren sind dies: Wolfgang Hörnig, Susanne Rinno, Christian Menig. Die Vorstandsmitglieder wurden vom Stiftungsrat in der Sitzung am 8. Juli 2020 ernannt. Der Vorstand vertritt die Stiftung nach außen und führt die Geschäfte. Er verwaltet das Stiftungsvermögen und führt die Beschlüsse des Stiftungsrates aus.

Die Stifterversammlung
Der Stifterversammlung gehören alle Stifter an, die 1.000 Euro oder mehr gestiftet haben. Die Stiftungsversammlung berät den Stiftungsrat in Angelegenheiten von grundsätzlicher Bedeutung. Am 8. Juli 2020 haben die Stifter in der Stifterversammlung ihre Vorsitzenden und den Schriftführer gewählt. 1. Vorsitzende der Stifterversammlung wurde Andrea Hamberger, 2. Vorsitzender Dr. Leonhard Scherg. Zur Schriftführerin wurde Andrea Hamberger gewählt.

Die finanziellen Mittel der Stiftung kommen aus den jährlichen Erträgen des Stiftungsvermögens. Die Stiftung wurde von Seiten der Stadt mit einem Grundstockvermögen von 150.000 Euro eingerichtet. Finanzielle Zuwendungen an die Bürger-Kultur-Stiftung sind in Form von Zustiftungen und Spenden möglich. Zustiftungen erhöhen das Stiftungsvermögen, so dass sich die jährlichen Ausschüttungen erhöhen. Spenden können direkt für einzelne Projekte verwendet werden.

Verdoppelung des zugestifteten Betrages
Interessant ist vor allem das Zustiften, weil es die Stadt verpflichtet, die Zustiftung zu verdreifachen bis der Gesamtbetrag von 50.000 Euro erreicht ist. Die Zustiftungsverpflichtung der Stadt gilt, bis ein Grundstockvermögen der Bürger-Kultur-Stiftung von 500.000 Euro erreicht ist. Pro Jahr ist die städtische Zustiftung auf maximal 50.000 Euro begrenzt.

Das Stiftungsvermögen beträgt: 400.986,12 Euro.    (Stand: 01.01.2025)

Sie können die Bürger-Kultur-Stiftung auf verschiedene Weise unterstützen:

Sie werden Stifter/Stifterin
Ihr Geld erhöht das Stiftungsvermögen. Aus den anfallenden Zinsen werden Projekte unterstützt. Wenn Sie mindestens 1.000 Euro zuwenden, sind Sie Stifter/Stifterin und können in der Stiftungsversammlung mit entscheiden.

Sie überweisen eine Spende
Dieser Beitrag kann direkt für Maßnahmen verwendet werden. Das Geld steht noch im gleichen Jahr zur Verfügung. Wir freuen uns auch über kleine Beträge!

Beide Alternativen der finanziellen Unterstützung sind wichtig: Zustiften um das Kapital zu mehren und so langfristig aktiver zu werden. Spenden um kurzfristig notwendige Projekte beginnen zu können, da sonst die ersten Zinserträge abgewartet werden müssen.

Es gibt viele Anlässe zu stiften, wie die bisherigen Ideen der Spender und Zustifter gezeigt haben: im Rahmen von “runden” Geburtstagen wurde für die Bürger-Kultur-Stiftung gesammelt, die Prämie für ein Betriebsjubiläum wurde gespendet und statt Weihnachtsgeschenken wurden Geldbeträge auf das Konto der Bürger-Kultur-Stiftung überwiesen.

Helfen Sie mit!
Unterstützen Sie die Bürger-Kultur-Stiftung! Tragen Sie zur Gestaltung, Förderung und Belebung des kulturellen Lebens in Marktheidenfeld bei. Gemeinsam können wir viel mehr erreichen!