Antonia Oblinger ist die neue Stadtjugendpflegerin
Seit 1. April hat die Stadt Marktheidenfeld eine neue Stadtjugendpflegerin: Die 30-jährige Diplom-Pädagogin Antonia Oblinger hat die Stelle von Andreas Heske übernommen, der nach 13 Jahren in Marktheidenfeld zum Monatsbeginn nach Potsdam gewechselt ist und dort als pädagogischer Mitarbeiter in einem Jugendhaus tätig ist. Oblinger wird sich um die offene Jugendarbeit in der Stadt kümmern und hier zunächst einmal die Projekte fortführen, die ihr Vorgänger auf den Weg gebracht hat.
Antonia Oblinger ist in Dillingen an der Donau aufgewachsen. Für ihr Pädagogik-Studium kam sie nach Würzburg, wo sie heute noch lebt. Nach ihrem Examen war Oblinger zwei Jahre im Landkreis Bad Kissingen für den Verein „Pro Jugend“ tätig. Das dort angestellte Fachpersonal kann von Gemeinden stundenweise für die Jugendarbeit gebucht werden. Oblinger war für die Gemeinden Oerlenbach, Nüdlingen und Maßbach zuständig. Sie trug dort die Verantwortung für selbstverwaltete Jugendtreffs, kümmerte sich um das Ferienprogramm und versuchte Jugendliche mehr ins Gemeindeleben zu integrieren.
Die Arbeit machte der 30-Jährigen viel Spaß, doch die Pendelei war ihr auf die Dauer zu viel. Auch deshalb bewarb sie sich bei der Stadt Marktheidenfeld, und wurde unter einer Vielzahl von Bewerbern ausgewählt. Mit ihrem Vorgänger Andreas Heske hat sich Antonia Oblinger mehrmals getroffen, um möglichst viel über die Jugendarbeit in der Stadt zu erfahren. „Ich will schauen, dass ich zunächst die Projekte, die jetzt schon laufen, am Laufen halte. Ab dem nächsten Jahr möchte ich dann auch eigene Ideen einbringen“, beschreibt Oblinger ihre Vorstellungen, wie sie die Stelle als Stadtjugendpflegerin in Marktheidenfeld ausfüllen möchte.
Nach ihren Stärken gefragt, antwortet Oblinger: „Ich habe immer ein offenes Ohr für die Leute“. Als Stadtjugendpflegerin sieht sie sich auch als Anlaufstelle für die Bürger, die sich gerne mit ihren Anliegen bei ihr zu den Öffnungszeiten des Jugendzentrums melden können. Ein Thema liegt ihr besonders am Herzen: die Umweltbildung. „Das ist mir wichtig, aber ich werde jetzt erst mal schauen, was die Jugendlichen hier so interessiert“, sagt Oblinger.
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