Skulpturen mitten in der Stadt
Im Rahmen des Jubiläumsjahres mit 70 Jahre Stadterhebung und 20 Jahre Franck-Haus realisiert die Stadt Marktheidenfeld ein ganz besonderes Kunstprojekt: Ab Freitag, 11. Mai werden Plastiken und Skulpturen von neun zeitgenössischen regionalen Bildhauern zu sehen sein.
Die Werke sind jedoch nicht zu festen Öffnungszeiten im Franck-Haus ausgestellt, sie bereichern stattdessen die Marktheidenfelder Innenstadt: An öffentlichen Plätzen und Straßen, 24 Stunden am Tag, fünf Monate lang.
„Bisher mussten die Menschen zur Kunst kommen. Wir möchten das ganz bewusst umdrehen“, erklärt Inge Albert zu dem außergewöhnlichen Projekt. Die städtische Leiterin für Kultur und Stadtmarketing hat die erstmalig in der Region Mainfranken stattfindende Skulpturenausstellung initiiert und umgesetzt. „Unser Ziel ist es, die Kunst zu den Menschen zu bringen.“
Mit dem Skulpturenprojekt im öffentlichen Raum wolle man Menschen für Kunst begeistern, die selten oder nie den Weg in Museen und Galerien finden, so Albert. Zudem biete man mit dieser Ausstellung den freischaffenden Künstlern ein breites Podium im öffentlichen Raum. Letztendlich seien die ausgestellten Objekte auch ein schöner Beitrag zur Stärkung der Frequenz und Vitalität der Marktheidenfelder Innenstadt, ist Albert überzeugt.
Die Ausschreibung erfolgte in Zusammenarbeit mit dem Berufsverband Bildender Künstler (BBK) Unterfranken. Ein Auswahlgremium aus renommierten Experten traf die Auswahl der ausstellenden Künstler. Diese teilnehmenden Künstler sind voraussichtlich Matthias Engert, Christoph Jakob, Ulrich Jung, Edeltraud Klement, Petia Knebel, Marianne Knebel-Schiele, Helmut Massenkeil, Markus Schmitt und Angelika Summa.
Bildunterschrift: Die Skulpturen von neun Künstlern, darunter dieses Werk von Petia Knebel, sind ab 11. Mai 2018 in der Marktheidenfelder Innenstadt zu sehen.
Foto: Petia Knebel
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