Völkerballturnier verbindet Marktheidenfelds Schulen
Bereits zum dritten Mal fand mit Unterstützung der städtischen Jugendpflege ein schulübergreifendes Völkerballturnier für die Marktheidenfelder Schulen statt.
Organisiert wurde das Sportereignis von den Schülermitverwaltungen der Mittel- und Realschule, des Gymnasiums sowie der St. Kilian- und St. Nikolaus-Schule. Die Schülermitverwaltungen arbeiten seit Jahren an gemeinsamen, meist schulübergreifenden, Projekten. Ziel ist der Austausch und die Verständigung zwischen den Schülern der verschiedenen Schularten sowie der Abbau von Vorurteilen und die Förderung von Toleranz. Unterstützt werden die Organisatoren in ihrer Arbeit von der städtischen Jugendpflegerin Antonia Reuther, die die Koordination der Treffen und Aktionen übernimmt.
Das Unterstufen-Turnier für 5. und 6. Klassen hat sich nach drei Jahren etabliert. Das zeigt sich daran, dass die Schüler sich schon im Vorfeld darauf freuen, am Ende des Schuljahres an dem sportlichen Wettbewerb teilzunehmen. So fanden sich bei bestem Sportwetter – trocken, aber nicht zu heiß – gut 500 Schüler auf den Spielfeldern des Main-Spessart-Stadions ein.
Wer nicht als Spieler in der Mannschaft eingeteilt war, kam zum Turnier, um seine Klasse anzufeuern. In sechs Spielen kämpften die Schüler eifrig um den Sieg im Völkerball. Gewählt wurde dieses Spiel, da sich sowohl Mädchen als auch Jungen dafür begeistern und die Spielregeln besagen, dass vier von zehn Spielern Mädchen sind. Zudem kann die Mannschaft bei jedem Spiel aus dem Klassenverband komplett neu zusammengestellt werden. Das eröffnet viele taktische Möglichkeiten und verhindert, dass zehn Kinder immer spielen und sich der Rest der Klasse langweilt.
Während der Pausen hatten die Spieler die Möglichkeit, sich mit einem Wassereis abzukühlen. Um es für alle Teams spannend zu machen, wurden in den jeweiligen Jahrgangsstufen 5 und 6 getrennt nach Schulen die ersten drei Plätze ermittelt. Die Gewinner-Klassen durften sich am Ende über Gutscheine für einen Besuch in der Eisdiele oder große Dosen mit Gummibärchen freuen.
Für die Organisatoren und die Schüler war die Veranstaltung erneut ein schönes und rundes sportliches Ereignis sowie ein guter Abschluss für ein anstrengendes Schuljahr.
Foto: Antonia Reuther
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