Gutachten zur Attraktivitätssteigerung der Innenstadt
Kartierung wurde bereits abgeschlossen – Befragung der Einzelhändler läuft
In seiner Sitzung am 9.12.2010 hatte der Stadtrat dem Angebot von Prof. Dr. Barbara Hahn, Institut für Wirtschaftsgeografie an der Universität Würzburg, zugestimmt, ein Gutachten zur Attraktivitätssteigerung der Innenstadt im Rahmen einer Diplomarbeit zu erstellen.
Die Kartierungsarbeiten in der Innenstadt sind bereits abgeschlossen. In der Luitpoldstraße, Bronnbacher Straße, Mitteltor-, Obertor- und Untertorstraße, auf dem Marktplatz, in den Maingassen und am Mainkai wurde die Gebäudenutzung aufgenommen.
Zurzeit ist Lisa Kluin, Studentin am Geografischen Institut, zusammen mit ihrer Kommilitonin Eva-Marina Pfau, beide 24 Jahre alt, dabei, die Einzelhändler zu befragen. „Das Ausfüllen der Fragebögen dauert in etwa zehn bis 15 Minuten“, sagt Kluin in einem Pressegespräch im Rathaus. Gefragt werde unter anderem nach dem baulichen Zustand des Gebäudes, den erfolgten oder geplanten Sanierungsmaßnahmen, den Werbemaßnahmen, dem Sortiment sowie nach Wünschen und Vorschlägen für Maßnahmen, die zur Attraktivität beitragen könnten. Nicht relevant für die Erhebung sind die Geschäftsumsätze. Alle Angaben sind vertraulich und werden anonym behandelt. Rund 50 Einzelhändler werden befragt.
Im Anschluss sollen ab Anfang März, wenn das Wetter schöner ist, rund 300 Kunden und Passanten befragt werden, sowohl in der Innenstadt als auch vor den Discountern auf der „grünen Wiese“.
Nach Auswertung aller Fragebögen, wollen die Studentinnen Maßnahmekataloge für die Stadt und den Einzelhandel erarbeiten und Handlungsempfehlungen geben.
Erste Bürgermeisterin Helga Schmidt-Neder sagt, die Stadt hoffe, „dass auf Grundlage des Gutachtens, Maßnahmen ergriffen werden können, die Marktheidenfeld als Einkaufsstadt nach vorne bringen“.
Bild oben: Lisa Kluin
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